Leben in Kreuztal

Neue Ortsmitte Buschhütten

3. Bürgerbeteiligung in der Turn- und Festhalle Buschhütten

Am 9. Mai 2022 wurde in der Turn- und Festhalle Buschhütten rund 70 interessierten Bürgerinnen und Bürgern der aktuelle Planungsstand zur Neugestaltung der Ortsmitte Buschhütten vorgestellt.

Nach Begrüßung durch den Bürgermeister und einem kurzen Rückblick über den vorangegangenen Planungs- und Beteiligungsprozess erörterte zunächst das Büro BauPlan aus Siegen die zukünftige Gestaltung des Dorfplatzes, der Kleinsportanlage und des Gießpfannenplatzes anhand von detaillierten Plänen.

Anschließend präsentierte die aus dem Konzeptverfahren als Sieger hervorgegangene Investorengemeinschaft, bestehend aus der Firma Runkel, der Sparkasse und der Stoppacher Ingenieurgesellschaft, ihre Planungen für die unmittelbar an den neuen Dorfplatz angrenzende Wohnbebauung.

Im Rahmen der anschließenden Diskussion nutzten die Bürgerinnen und Bürger die Chance, noch offene Frage und Hinweise direkt an die Planungsbüros oder an die Verwaltung zu richten.

Die Präsentation des Büros BauPlan sowie die Präsentation der Investorengemeinschaft stehen hier zum Download zur Verfügung.

 

Neue Ortsmitte Buschhütten: Investoren können ab sofort Konzepte einreichen

Aus dem weitgehend ungenutzten und verwilderten Sportplatz in Buschhütten soll bald eine attraktive Wohngegend mit angrenzender öffentlicher Grünfläche werden. Die Umgestaltung zur Neuen Ortsmitte Buschhütten hat jetzt eine wichtige Hürde genommen: Wie vom Rat beschlossen, können sich ab sofort interessierte Investorinnen und Investoren mit einem Konzept um den Kauf des Areals bewerben. Das Exposé, welches den Interessierten neben allen Kerndaten und -fakten auch wichtige Rahmenbedingungen an die Hand gibt, steht ab sofort zum Download bereit.

Ziel ist es, ein vielfältiges Angebot für verschiedenste Wohnansprüche zu schaffen: Junge Familien sollen dabei ebenso angesprochen werden wie etwa Studierende, Alleinstehende, Ältere und Wohngemeinschaften. Aus diesem Grund sollen neben 1- bis 2-Familienhäusern auch mehrgeschossige Bauten eingeplant werden. Mindestens 15 % der Wohnungen/der Wohnfläche im Quartier müssen den Vorgaben des sozialen Wohnungsbaus entsprechen.

Ein weiteres Kernelement soll eine öffentliche Grünfläche im Quartier werden, die sinnvoll an den künftigen Dorfplatz an der südlichen Grenze des Areals anschließt. Die Grünfläche soll im Besitz der Stadt Kreuztal verbleiben, aber im Konzept mitgeplant werden.

Abgabefrist für die einzureichenden Unterlagen ist der 31.12.2021. Im Anschluss werden die Konzepte geprüft und ausgewertet.

Die Ausgangslage

Der Kreuztaler Stadtteil Buschhütten ist nach dem Stadtteil Kreuztal mit 4.818 EW (Stand: September 2019) der einwohnerstärkste Stadtteil der Stadt Kreuztal und geprägt durch die in den Tallagen bestehenden Gewerbe- und Industriebetriebe und durch die Wohnbebauung der drei Ortsteile Langenau, Buschhütten und Bottenbach. Durch die historische Entwicklung der verschiedenen Ortsteile fehlt es dem Stadtteil an einem zentralen Ortskern.

In den vergangenen Jahren haben die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit genutzt, im Rahmen der Erarbeitung des Integrierten kommunalen Entwicklungskonzeptes (IKEK) und bei Familienbefragungen, Ideen, Wünsche und Projekte für ihren Stadtteil zu entwickeln.

Dabei wurde besonders häufig genannt, dass den Einwohnern ein zentraler Ort der Begegnung wichtig ist, der die Funktion eines Dorfplatzes übernimmt. In der Vergangenheit übernahm diese Funktion eine private Fläche, die jedoch im Zuge einer Einzelhandelsansiedlung für die Nutzung durch die Allgemeinheit verloren gegangen ist.

Gleichzeitig wurde von den Einwohnern der Wunsch nach attraktiven Freizeitangeboten für Kinder und Jugendliche und nach Grünflächen zur Erholung im Freien geäußert. Diese Wünsche waren entscheidend für die Initiierung einer Quartiersplanung im Bereich des zentral gelegenen und nur noch wenig genutzten Sportplatzes im Stadtteil Buschhütten.

Dieser Bereich ist neben der zentralen Lage insbesondere gekennzeichnet durch die sehr gute infrastrukturelle Anbindung, die Turn- und Festhalle, die Grundschule, den Kindergarten, den Jugendtreff „Busch-Hütte“, die bestehende ÖPNV-Anbindung sowie die Anlagen des Tennisvereins und die an der Siegener Straße gelegenen Einzelhandelseinrichtungen.

Die Idee

Ziel der Planung ist die Stärkung des Ortskerns durch die Schaffung eines zentralen Platzes, eingebettet in eine attraktive, sich in die bestehende Bebauung einfügende Wohnbebauung und eine großzügige Grünfläche, die vielfältige Nutzungsmöglichkeiten für die Bewohnerinnen und Bewohner des Stadtteils bietet und eine hohe Aufenthaltsqualität schafft. Zudem soll das Plangebiet einen Ort darstellen, der für die Freizeitgestaltung von Jung und Alt genutzt werden kann.

Der zentral im Plangebiet liegende Sportplatz ist stark sanierungsbedürftig und wird nur noch sporadisch genutzt. Die Fläche bietet die notwendigen Potentiale für eine ganzheitliche Neugestaltung einer Ortsmitte für die Bürgerinnen und Bürger des Stadtteils.

Ein Dorfplatz

Als „Kick-Off-Projekt“ soll die Neugestaltung eines Dorfplatzes realisiert werden, der in direktem Anschluss an die Turn- und Festhalle geplant ist, die bereits einen wichtigen Anlaufpunkt für die Bewohnerinnen und Bewohner des Stadtteils darstellt.

Der geplante Dorfplatz erhöht die Aufenthaltsqualität im Quartier und schafft Raum für gemeinschaftliche Aktivitäten. Die Fläche soll zum Spielen, Verweilen, Entspannen und Kommunizieren einladen und die Möglichkeit schaffen, Veranstaltungen wie beispielsweise Dorffeste, Zirkuswochen (Grundschulprojekt) oder Sportfeste durchzuführen. Nördlich angrenzend an die Platzfläche soll eine Grünfläche entstehen, die einen gestalterischen Rahmen und eine funktionale Abgrenzung zu der sich anschließenden Umplanungsfläche bilden soll. Für den Dorfplatz wurden im September 2019 Fördermittel über das Städtebauförderprogramm „Soziale Integration im Quartier“ beantragt und im Frühjahr 2020 bewilligt. Somit werden insgesamt 90 % der geplanten Investitionskosten aus Mitteln des Bundes und des Landes NRW finanziert.

Der Sport

Um den Wegfall des bestehenden Sportplatzes zu kompensieren, ist des Weiteren das Anlegen einer Kleinsportanlage mit einer Laufbahn und einer Sprunggrube geplant. Diese Anlage ermöglicht der Grundschule, dem Turnverein und dem Kindergarten auch weiterhin eine sportliche Nutzung auf der Fläche. Die Herstellung der Kleinsportanlage wird ebenfalls zu 90 % aus Mitteln der Städtebauförderung finanziert. In Ergänzung zu dem Kleinsportfeld, soll die Grünfläche zwischen dem Jugendtreff Busch-Hütte und der Grundschule mit einem Bolzplatz aufgewertet werden. Bereits jetzt nutzen die Kinder und Jugendlichen aus dem Quartier die Fläche zum „Kicken“. Da durch die Überplanung des Sportplatzes die Möglichkeit dort Fußball zu spielen entfällt, soll eine entsprechende Ersatzfläche zur Verfügung gestellt werden. Bei den Planungen sollen auch die Belange zur Durchführung des „Triathlon Buschhütten“ Berücksichtigung finden. Der Dorfplatz und die geplante Grünfläche, aber auch die durch eine Straßensperrung nutzbare „Buschhüttener Straße“ sollen gegebenenfalls für den Zieleinlauf, als Messe-, Athleten-, Zuschauer- und Laufbereich genutzt werden können.

Der Gießpfannenplatz

Im Rahmen einer ganzheitlichen Betrachtung des Quartiers soll auch die in die Jahre gekommene öffentliche Grünfläche Ecke Buschhüttener Straße / Alte Schulstraße erneuert und aufgewertet werden. Hier stellt das dort installierte Kunstobjekt „Gießpfanne“ ein Zeugnis der industriellen Vergangenheit und Gegenwart dar und soll auch zukünftig als Identifikationsobjekt der Buschhüttener Bürgerschaft erhalten bleiben. Das Areal bietet derzeit jedoch nur wenig Aufenthaltsqualität und soll durch eine neue Gestaltung das Umfeld bereichern. Die Neugestaltung des Gießpfannenplatzes wird als ein weiterer Baustein zu 90 % über das Förderprogramm „Soziale Integration im Quartier“ finanziert.

Förderprogramm Soziale Integration im Quartier

Insgesamt wurden für den Bau des Dorfplatzes, der Kleinsportanlage und die Neugestaltung des Gießpfannenplatzes Fördermittel aus dem Städtebauförderprogramm „Soziale Integration im Quartier 2020“ bewilligt. Es handelt sich um eine Anteilsfinanzierung von insgesamt 90 % der Gesamtkosten, die sich wie folgt zusammensetzt:

Gesamtausgaben:       1.723.168 €
Zuwendung:   90 %   1.551.168 €
Bundesanteil: 75 % 1.292.640 €  
Landesanteil: 15 % 258.528 €  
Städt. Eigenanteil: 10 %    172.352 €

 

Neues Wohnen in Buschhütten

Ergänzend zu dem geplanten Dorfplatz soll eine verträgliche, der Umgebung angepasste Wohnbebauung entstehen, die sowohl Ein- als auch Mehrfamilienhäuser berücksichtigt. Insbesondere soll bei der Umsetzung Wert auf die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum gelegt werden. Es soll Wohnraum für alle Generationen und Zielgruppen entstehen, der insbesondere durch die zentrale Lage barrierefrei bzw. barrierearm gestaltet werden kann.

Eine Grüne Mitte

Im Anschluss an den geplanten Dorfplatz und im Zentrum der geplanten Bebauung soll eine großzügige, multifunktional nutzbare Grünfläche entstehen, deren zentrales Element die Freilegung des Mattenbaches darstellt. Die Grünfläche soll für alle Bürgerinnen und Bürger nutzbar sein und durch verschiedene Spiel- und Ruhebereiche eine hohe Aufenthaltsqualität erhalten. Der von dem Platz ausgehende Fußweg verläuft in einem Rundweg durch die Grünfläche und entlang der Bahn wieder auf den Platz, so dass auch der Wunsch nach einer „Laufbahn“ erfüllt werden konnte.

Der Planungsprozess

Im Rahmen des Planungsprozesses hat im Jahr 2018 die Planungsgruppe AG Stadt aus Kassel eine erste Gestaltungsidee entwickelt, die die Grundlage für den Antrag auf Städtebaufördermittel für den Dorfplatz sowie für die weitere Planung und den Beteiligungsprozess darstellte. Diese Idee wurde am 03. September 2019 bei einer öffentlichen Bürgerversammlung in der Turn- und Festhalle in Buschhütten vorgestellt und diskutiert. Zu der Veranstaltung hatte die Stadt Kreuztal öffentlich über die Presse und die Homepage der Stadt Kreuztal eingeladen. Die ca. 140 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeigten großes Interesse an der Planung und machten deutlich, dass sie sich auch an dem weiteren Planungsprozess beteiligen möchten. Im Ergebnis begrüßten die anwesenden Bürgerinnen und Bürger die Planung einer neuen Ortsmitte und wünschten sich insbesondere:

  • Aufenthalts- und Spielmöglichkeiten für Kinder
  • Aufenthaltsbereiche im Schatten
  • Wasser auf dem Platz
  • Platz soll „dörflichen“ Charakter haben
  • Bestehende Baumreihen entlang der Buschhüttener Straße und des Bahndamms sollen erhalten bleiben
  • Freilegung des Mattenbachs (verrohrter Bachlauf nördlich der Turn- und Festhalle)
  • Nutzung für den jährlich stattfindenden Triathlon Buschhütten

Diese Wünsche und Ideen sind im Anschluss an die Bürgerversammlung in die weitere Planung eingeflossen und sollen jetzt den Bürgerinnen und Bürgern in einem erneuten Beteiligungsprozess vorgestellt und diskutiert werden. Aufgrund der derzeitigen coronabedingten Einschränkungen, kann leider keine erneute Bürgerveranstaltung in Buschhütten stattfinden. Aus diesem Grund möchten wir den Bürgerinnen und Bürgern die überarbeitete Planung auf digitalem Wege vorstellen und um Ihre Meinung bitten.

Teilen Sie uns ihre Wünsche, Anregungen und Ideen mit!

gefördert von:
Logo Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat -  Investitionspakt Soziale Integration im Quartier
Logo Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen

2. Bürgerbeteiligung: Kommentarbereich

Der Kommentarbereich ist seit 01.07.2020 geschlossen.

Stadt Kreuztal

03.07.2020 12:00 Uhr
„Das zweite Beteiligungsverfahren zur Umgestaltung der Ortsmitte Buschhütten ist nach fünf Wochen abgeschlossen. Für die aktive Mitwirkung der Bürgerschaft, die zahlreichen Anregungen und die konstruktive Kritik möchten wir an dieser Stelle danken. Sämtliche Beiträge werden jetzt einer intensiven Prüfung unterzogen und mit den bestehenden planerischen Überlegungen abgeglichen, um die weitergehende Beratung auch in den politischen Gremien vorzubereiten. Über die weitere Vorgehensweise werden wir schnellstmöglich informieren.

Stadt Kreuztal
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Familie Klappert

30.06.2020 22:57 Uhr
„Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
sehr geehrte Damen und Herren des Stadtrates und der Verwaltung,

auch wir haben das Vorhaben „Grüne Mitte Buschhütten“ mit großem Interesse verfolgt und möchten folgendes zu den eingebrachten Kommentaren ergänzen. Prinzipiell erscheint uns das Konzept „Sportplatz-Quartier Buschhütten: Wohnen am Sportpark“ des TVG Buschhütten als die geeignetere Variante. Sie gibt mehr Raum für ein generationengerechtes Zusammenleben und sichert u.a. einen über Jahre gewachsenen Sportbetrieb.
Die Gestaltung der neuen Dorfmitte sollte nicht bedeuten, vorhandene Strukturen zu zerstören, sondern zu integrieren. Bzgl. Bebauung heißt dies, es sollte die gewachsene Struktur und der Baustil der umliegenden Ein- und Zweifamilienhäuser berücksichtigt werden. Ebenso sollte man bedenken, dass einige dieser Häuser zukünftig weiteren Wohnraum bieten könnten, da die dort lebenden Mitbürger, wenn möglich, gerne kleinere Eigenheime in Zentrumsnähe Buschhütten bevorzugen würden.
Die Nutzungsänderung des Wohntrakts Turn- und Festhalle in ein Ärztehaus mit angeschlossener Apotheke wäre generationsübergreifend von großem Vorteil und passt zum Konzept.
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Friedhelm Heider

30.06.2020 20:24 Uhr
„Liebe Buschhüttenerinnen und Buschhüttener,
sehr geehrte Damen und Herren in Rat und Verwaltung der Stadt Kreuztal,

alle, die diese Diskussion verfolgen, stellen eins fest: Buschhütten liegt uns am Herzen. Wir können unterschiedliche Meinungen haben, aber die Gestaltung dieses Dorfplatzes darf uns Bürgerinnen und Bürger in Buschhütten nicht entzweien. Und auch die Buschhüttener Ortsvereine müssen nach einer Entscheidung der Stadt Kreuztal nicht nur mit dem Ergebnis leben, sondern auch miteinander leben und zum Wohle unseres Ortes wirken.
Mir sind noch gut die Zusagen von Bürgermeister Kiß im Ohr, die er am 03.09.2019 den Zuhörern gegeben hat. Aber auch die Einschränkung, dass nicht alles möglich sei.
Am Beispiel der Mattenbach und deren geplanter Verlauf ist für mich erkennbar, dass sich das Planungsbüro der Stadt Kreuztal nicht mit der Historie befasst hat. Darum halte ich es für sehr wichtig, die Lebenserfahrung von „Buschhütter“ mit einzubeziehen.
Ich sehe bei der Stadt Kreuztal (und auch bei allen Politikern) die Verantwortung den Dialog zu suchen. Eine Bürgerbeteiligung mittels Kommentar ist nur ein schwaches Mittel. Rede und Gegenrede – wie bei der lebhaften Bürgerversammlung, zeigen deutlich die Stimmung im Ort. Darum warne ich davor Konflikte zu erzeugen nur um 100% Fördermittel zu erhalten.
Ob Turnverein, Tennisclub, Menschen, die in den neuen Wohnungen ihre Ruhe haben wollen, Kinder, die auf der Klein-Sportanlage laut toben, Hobby-Sportler oder Anwohner, die sich gestört fühlen. Alle haben Interessen die es zu berücksichtigen gilt. Wenn das nicht geschieht, wäre der Sinn von „Soziale Integration im Quartier“ nicht verwirklicht worden. Wie andere Kommentatoren schlage ich darum vor, den Entscheidungsprozess ohne Hast durchzuführen und nichts zu überstürzen. Ich wünsche mir, dass der Dialog weiter geht und nicht, dass am 30.6 die Kommentarfunktion und damit die Mitwirkungsmöglichkeit der Bürger abgeschaltet wird.

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TV Germania Buschhütten 1885 e.V.

30.06.2020 18:43 Uhr
„Liebe Bürger und Interessierte des Sportplatzprojektes,

die große Resonanz, die vielen Nachfragen und der erstaunliche Zuspruch für unser Wohnbaukonzept „Wohnen am Sportpark“ haben uns dazu veranlasst, noch einmal einige Sachinformationen bei unseren Planern abzufragen. Wir hoffen, auf diesem Wege noch die eine oder andere offene Frage beantworten zu können. Das Sportplatz-Areal ist nach Einschätzung der Entwurfsverfasser in Kreuztal und seiner Stadtteile das derzeit attraktivste städtebauliche Entwicklungsgebiet. Aus heutiger Sicht erfüllt das Sportplatz-Areal alle wesentlichen Anforderungen, die an ein modernes und zukunftweisendes Baugebiet gestellt werden. Dementsprechend besteht die Verpflichtung, das große Potenzial des Standorts auch im Sinne und zum Wohle der Bevölkerung und der nachfolgenden Generationen voll auszuschöpfen. Die Konzeption unseres Entwurfs beruht auf der Wechselwirkung zwischen Wohnbebauung und Freiraum. Dies erforderte einen ganzheitlichen Planungsansatz und nicht etwa eine getrennte Betrachtungsweise zwischen Baugebiet und Dorfplatz.

Die vorgesehene moderne und flächeneffiziente Bauweise entspricht den heutigen Anforderungen des nachhaltigen Bauens und damit den allgemeinen Forderungen zum Klimaschutz. Die umgebenden Grün-, Sport- und Freizeitflächen erfüllen die heute stetig steigenden Qualitätsansprüche von Wohnungssuchenden, die sich für bevorzugte Wohnstandorte interessieren. Die Brutto-Fläche des jetzigen Sportplatzes beträgt ca. 12.000 Quadratmeter, von denen nach unseren Plänen ca. ein Viertel, also rund 3.000 Quadratmeter, für den multifunktionalen Dorfplatz verwendet werden sollten. Unsere viel zitierte und diskutierte Triathlon-Veranstaltung haben unsere Planer als Planungskriterium uns gegenüber schon zu Anfang des Planungsprozesses aus wirtschaftlichen Gründen ausgeschlossen. Unser Ansatz war also eine Planung „für Buschhütten“ und nicht, was auch wirtschaftlich nicht sinnvoll ist, für die Triathlon Veranstaltung zu erstellen.

Erst im Nachgang des Entwurfsprozesses wurde seitens der Planer überprüft, ob der Buschhütten-Triathlon auf dem multifunktionalen Dorfplatzes noch ausgerichtet werden kann. Das wäre nach den Planungen so möglich. Die Oberflächenbeschaffenheit des multifunktionalen Dorfplatzes sieht schon im Entwurfsstadium einen entsiegelten Materialmix vor. Die in den Plänen einheitlich rötlich dargestellte sogenannte „Begegnungs- und Bewegungsrunde“ würde eine wechselnde Oberflächenbeschaffenheit besitzen und nur durch eine innere und äußere Kontur gekennzeichnet werden. Der geplante Rundweg würde sich komplett außerhalb der bebaubaren Grundflächen befinden und wäre ganzjährig von Jedermann nutzbar. Für unsere einmal jährlich stattfindende Triathlon-Veranstaltung würde der Rundweg nicht benötigt. Wie auf den Plänen ersichtlich, begegnen unsere Planer dem Hoch- und Grundwasserschutz, in dem der durch die Tiefgarage vereinigte Hauptgebäudekomplex lediglich halbgeschossig in das Erdreich eingebunden wäre. Diese ressourcenschonende Bauweise wäre für den Fall einer Bebauung mit einzelnen freistehenden Baukörpern und jeweiligen Tiefgaragen in den Kellergeschossen nur schwierig vorstellbar.

Erlauben sie uns zum Schluss noch eine Bemerkung: Es wäre ja grotesk, wenn Buschhüttens Mitte nach den Förderkriterien des Landes und nicht nach Bedürfnissen und Wünschen der Bevölkerung gestaltet würde.

In diesem Sinne haben wir eine Planung „für Buschhütten“ beauftragt und erstellen lassen. Wir haben diese Unterlagen auch innerhalb der Frist der Stadt Kreuztal zur Verfügung gestellt.

Der Vorstand des TV Germania Buschhütten 1885 e.V.“
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EberhardSchöler

30.06.2020 16:17 Uhr
„Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
sehr geehrte Damen und Herren des Stadtrates und der Verwaltung,

mit großem Interesse verfolge ich seit Jahren die Planungen zur Umgestaltung des Stadtteils Buschhütten,
in dem ich seit über 50 Jahren – erst in WestBuschhütten, dann nach dem „Mauerbau 1989“ (HTS- Trasse)
ab 1997 in OstBuschhütten wohne und lebe. Die vielen Ortstermine seit 2017 sind natürlich immer besser
als eine Onlinebefragung, doch hat auch diese ihre Vorteile:
Die Stellungnahmen werden schriftlich fixiert und per Onlinestellung der gesamten Öffentlichkeit präsentiert.
Man kann alle Wortmeldungen lesen und in Ruhe auf sich wirken lassen und darüber nachdenken.

Viele Einwohner in Buschhütten sind in den vielen, sehr unterschiedlichen Vereinen,
die wir Gott sei Dank noch haben, organisiert.
Aber sicherlich über 50 % der BewohnerInnen sind dies nicht und haben auch Vorstellungen und Interesse
für und an einem Naherholungsort und Dorfgemeinschaftsplatz – und vielleicht gar kein Interesse
am Sportplatz oder Triathlon etc.
Wiederum gibt es viele Menschen, die sich das ganze Jahr schon auf das Triathlon- Event freuen,
für Auf- und Abbau ihren Urlaub opfern und sich sogar bereit erklären,
den ganzen Tag z. B hinterm Grill zu stehen….!
Vielen ist es aber auch egal oder sie fühlen sich durch das Triathlon- Event massiv gestört.
Ältere, gehbehinderte Leute können Sonntags nicht mit ihren Autos dem Trubel entfliehen,
weil ganze Anliegerstraßen voll gesperrt sind.
Deshalb sollte man das Thema nüchtern und emotionslos betrachten und auf Stimmungsmache verzichten.
Die Umgestaltung des Sportplatzes Buschhütten ist nicht für die nächsten
20 Jahre zu planen sondern muß für mind. 50 Jahre bedacht werden.
Wer weiß denn, ob es den Buschhüttener Triathlon in 10 Jahren noch gibt, gerade nach den aktuellen Situationen mit Pandemie und Lockdown?
Wer weiß, wieviel Jahre noch die HTS von Geisweid nach Kreuztal in beide Fahrtrichtungen gesperrt werden darf und dieselbe dann als durchgehende Umleitungsstrecke bei A45- Brückenbauwerkserneuerungen und dreispuriger Ausbau mit Vollsperrungen genutzt werden muss.
Ich denke, man sollte evtl. als TVG Buschhütten auch die Alternativen einer ganz neuen Radfahrstrecke,
ggf. auch durch die Nachbarortschaften, und Laufstrecke, ggf. durch den Hauberg und über
die gut ausgebauten Waldwege nachdenken, um zukunftsorientiert den Triathlon zu sichern.
Auch wenn der Buschhüttener Triathlon vom EJOT- Team sicherlich ein starkes Markenzeichen
in Deutschland und darüber hinaus geworden ist, so kann nicht behauptet werden, dass erst dadurch Buschhütten „Weltruhm“ erlangt hat. Ich denke da insbesondere an die jahrhundertealte Industrie,
den Maschinenbau mit den bekannten Firmen Achenbach, Georg, Otto und ihren vielen Patenten.

Die Idee, den Sportplatz zu bebauen und gleichzeitig einen Teil in Hallennähe als Festplatz, Parkplatz, Spielplatz und Naherholungsfläche mit offengelegtem Mattenbachlauf finde ich sehr gut. Den Vorschlag von Sportlern, eine ca. 2m breite rundumverlaufende Tartanlaufbahn (evtl. an der Straße entlang anstelle des Bürgersteigs)
ist auch zu unterstützen. Ich würde aber eher den vorderen Bereich des Platzes als Wohngebiet erschließen und den parallel zur Bahn verlaufenden breiteren Streifen für Kleinsportmöglichkeiten, Spielfelder und Bolzplatz bereit stellen. Durch diesen Bereich können dann auch ggf. die Sportler ihren Ziehleinlauf mit vielen Zuschauern verwirklichen.

Die Baubeschreibungen des Stoppacher- Entwurfs zielen auf eine sehr aufwendige und dadurch extrem kostenintensive Bebauung. Auch eine Tiefgarage wird sicherlich den einen oder anderen positiv beglücken, doch in diesem Bereich unterhalb des Mattenbachniveau wird eben diese öfters
von unserer sehr gut aufgestellten Feuerwehr leergepumpt werden müssen.
Da oft nur öffentliche Einrichtungen oder Wohnungsgenossenschaften in der Lage sind, bezahlbaren Wohnraum, auch für Studenten und junge Familien, zu schaffen, weil dies über einen viel längeren Zeitraum finanziert und abgeschrieben werden kann, sollte man sich mit der Kommune an einenTisch setzen,
nicht nur der TVG, sondern der bestehende Vertreterkreis der Ortsvereine mit den städtischen Planern
und politischen Ausschüssen.
Beide aktuell veröffentlichten Planungen haben viel positives, das gilt es, in einem Kompromissverfahren
zu vereinigen, damit alle Buschhüttener Bürgerinnen und Bürger was positives davon haben!
Im Übrigen merke ich an, dass es für die zahlenden Mitglieder des ca. 600 Mitglieder starken und weit über 100jährigen Turnvereins ein trauriges Zeugnis ist, wenn behauptet wird, ohne dem Triathlon EJOT- Team
und der Großveranstaltung wäre der Verein in starken Existenznöten.
Wie schaffen das denn die anderen Turnvereine im Kreuztaler Raum bzw. was machen die anders oder besser?

Mit freundlichem Gruß
und bleiben Sie gesund,

Eberhard Schöler
(u.a. Mitglied in 4 Buschhüttener Vereinen)
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Evangelische Kirchengemeinde Buschhütten

29.06.2020 17:21 Uhr
„Liebe Buschhüttenerinnen und Buschhüttener, sehr geehrte Damen und Herren in Rat und Verwaltung der Stadt Kreuztal,

zunächst einmal ist festzuhalten, dass offensichtlich ein weitgehender Konsens über die Notwendigkeit einer Erneuerung bzw. Umgestaltung des Buschhüttener Sportplatzes innerhalb der Bürgerschaft besteht, welcher – verbunden mit dem Wunsch vieler nach der Schaffung einer „Dorfmitte“, d.h. eines von Bürgern und Vereinen nutzbaren Platzes für Begegnungen und Veranstaltungen – jetzt mithilfe einer Förderung realisierbar scheint.

Als Presbyterium der Evangelischen Kirchengemeinde Buschhütten liegt es uns am Herzen, einige bereits in der aktuellen Diskussion vorhandene Argumente zu unterstreichen sowie den Blick der Entscheidungsträger auf bestimmte, bisher weniger beachtete Punkte zu lenken.

Dies sind im Einzelnen:

• Es ist aus unserer Sicht unumgänglich, die – ausweislich beider vorliegenden Pläne – angestrebte soziale Vielfalt hinsichtlich der Bewohner des neuen Quartiers tatsächlich konsequent umzusetzen. Durch eine ausgewogene Mischung verschiedener Wohnungstypen und -größen, die zu einer Schaffung von Wohnraum für Menschen mit unterschiedlich hohem Einkommen, aus verschiedenen Generationen und sozialen Lagen führt und die mit der gemeinschaftlichen Nutzung von bestimmten Bereichen des Quartiers verbunden ist, wird einem gedeihlichen sozialen Miteinander Vorschub geleistet und eine Ghettoisierung bestimmter Gruppen vermieden.
• In Bezug auf die Errichtung von Wohnhäusern lohnt es sich nach unserer Auffassung, einen Blick auf die Anzahl der Wohneinheiten und auf den damit einhergehenden Platzbedarf der Wohnbebauung innerhalb des neuen Quartiers zu werfen. So sollten zwar einerseits genügend Wohnungen entstehen, um zur Deckung eines sicherlich innerhalb Kreuztals bzw. Buschhüttens vorhandenen Bedarfs beizutragen, andererseits kann aber auch weniger insofern mehr sein, sowohl als dass sich die Anzahl der Wohneinheiten auf einem dauerhaft sozialverträglichen Niveau bewegen muss als auch dass der Buschhüttener Bürgerschaft im Allgemeinen, den Institutionen und Vereinen insgesamt genügend Raum auf dem neuen Dorfplatz und angrenzenden Arealen für gemeinschaftliche Veranstaltungen zur Verfügung steht. Dies betrifft beispielhaft, aber nicht ausschließlich, die Triathlonveranstaltung des TVG Buschhütten, zu deren Platzbedarf die Verantwortlichen des Vereins bereits Stellung bezogen haben.
• Wir regen weiterhin an, die Pläne zur Bebauung des Sportplatzes mit den Überlegungen zur Errichtung einer neuen Kindertagesstätte in Buschhütten zu verknüpfen. Es ist in diesem Zusammenhang zu prüfen, ob nicht nur die vorläufige, sondern auch eine dauerhafte neue Kita ihren Platz auf dem Areal des neuen Quartiers finden könnte. Die Betreuungseinrichtung wäre dort zentral gelegen und würde sicherlich zu einer Steigerung der Attraktivität des neuen Wohngebiets für junge Familien beitragen.
• Wir möchten an dieser Stelle ausdrücklich die in der Konzeption des TVG enthaltenen Ideen zur Nutzungsänderung des Wohntrakts der Turn- und Festhalle hin zu einer medizinischen Versorgungseinrichtung unterstützen. Ein in dieser Lage ansässiges Ärztehaus samt Apotheke läge im Interesse aller Buschhüttenerinnen und Buschhüttener, sowohl der alteingesessenen als auch der in das neue Sportplatz-Quartier ziehenden, da damit wieder die Sicherstellung medizinischer Grundversorgung direkt vor Ort, mitten in Buschhütten, gegeben wäre. Man würde den Bürgerinnen und Bürgern – insbesondere auch den älteren Mitbürgern – wieder ermöglichen, Hausarztbesuche und die Besorgung von Arzneimitteln ohne längere Wege, oft sogar fußläufig, zu erledigen.
• Es ist uns darüber hinaus ein Anliegen, das in jüngster Zeit im digitalen Beteiligungsforum vorgebrachte Argument bezüglich der „unorganisierten Sportler“ zu unterstreichen: Wer in der Nähe des Sportplatzes wohnt, kann sehen, wie viele Menschen jeden Tag den Platz für die verschiedensten, nicht vereinsgebundenen Aktivitäten nutzen. Diese ganz unterschiedlichen Buschhüttener Bürgerinnen und Bürger und ihre Betätigungen müssen auch weiterhin „mittendrin“ einen Ort haben. Ansätze hierzu bieten beide vorliegenden Konzepte; der Plan des TVG Buschhütten, welcher unter anderem die Einrichtung eines Klein-Fußball- sowie eines Multifunktionssportfeldes beinhaltet, wird jedoch nach unserem Dafürhalten den Bedürfnissen dieser Sportlerinnen und Sportler besser gerecht.
• Wir möchten außerdem die Anregung unterstützen, über die Einrichtung einer – wie auch immer gearteten – Gastronomie auf dem Areal (beim zukünftigen Dorfplatz) nachzudenken, welche als Treffpunkt von Menschen zu einer höheren Frequentierung des Dorfplatzes und damit zur Steigerung der Attraktivität der Örtlichkeit beiträgt. Dies könnte z. B. auch der Café-Betrieb eines – zu diesem Zweck zu gründenden – Dorfvereins sein.
• Es wäre sicher sinnvoll, über die Bildung eines aus Vertretern aller Interessengruppen bestehenden Gremiums nachzudenken, welches als Ansprechpartner für ein reibungsloses Miteinander auf und um den neuen Dorfplatz herum zur Verfügung stehen könnte.
• Auch scheint es angeraten, die Phase der Bürgerbeteiligung aufgrund der aktuellen Ausnahmesituation zu verlängern, um noch mehr Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit zu geben, sich auf diesem – für einige sicherlich ungewohnten – Wege an der Diskussion zu beteiligen.

Abschließend möchten wir als Presbyterium der Kirchengemeinde herzlich für alle bisher in die Debatte eingebrachten konstruktiven Vorschläge danken. Darunter ist stellvertretend der TVG Buschhütten zu nennen, welcher den Prozess sogar mit einem die Interessen vieler berücksichtigenden eigenen Konzept bereichert hat.

Für das weitere Verfahren appellieren wir an alle Beteiligten, miteinander eine gute, zukunftsorientierte Lösung zu finden, deren oberstes Gebot es ist – neben allem Verständnis für Förderrichtlinien und haushalterische Zwänge –, an den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger Buschhüttens orientiert zu sein.

In der Hoffnung auf ein gutes Miteinander in der weiteren Diskussion und Planung sowie darauf, in einigen Jahren das neue Quartier mit einem Festgottesdienst auf dem neuen Dorfplatz mit vielen Menschen in Buschhütten gemeinsam eröffnen zu können, verbleiben wir

mit freundlichen Grüßen

Das Presbyterium der Evangelischen Kirchengemeinde Buschhütten“
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Harold Becker

29.06.2020 15:28 Uhr
„Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitbürger,
in der deutschen Sprache gibt es eine wunderbare Redewendung: „sich etwas durch den Kopf gehen lassen“. Das bedeutet, dass man etwas sieht oder hört, sich Gedanken darüber macht - und sie wieder herauslässt, durch den Mund oder indem man sie aufschreibt. Nun können sie sich vergleichen mit dem, was andere sich haben „durch den Kopf gehen lassen“. Wenn es fair – wie im Sport – zugeht, kann sich was Besseres entwickeln. Wenn sich die Dinge aber im Kopf festsetzen, und keine andere Meinung zulassen, kann man sie demselben nur „um die Ohren hauen“ – (um im Bild zu bleiben).

In diesem Zusammenhang muss man das Argument der Verwaltung bewerten (s. Stellungnahme der Stadt vom 10.6.), Änderungen seien nur noch im eng gefassten Rahmen des Zuschussantrags möglich.
Nun ja, ich denke, dass viele Buschhütter lieber auf einen Zuschuss für ein teures Pflaster und ein hinderliches, unnatürliches Wasserbecken auf ihrem Dorfplatz verzichten würden, wenn sie dafür einen durchdachten, zukunftsfähigen, und nachhaltigen Ortsmittelpunkt bekämen, hinter dessen Planung möglichst viele stehen und der als „ihr Buschhütten“ akzeptiert wird. Der Verkaufserlös aus dem Grund und Boden eines Teils des Buschhüttener Sportplatzes sollte zudem die Kosten des mit Augenmaß geplanten Dorfplatzes decken. Immerhin reden wir hier über eine zu veräußernde Grundstücksfläche von etwa 7.500 bis 7.800 qm.
Daher ist es sehr lobendwert, dass der TVG einen konkreten Vorschlag vorgelegt hat. Er wurde ausgearbeitet vom Büro Stoppacher aus Kreuztal und Frank Weber, dessen Geburtshaus in der Mattenbachstraße steht.
Schauen wir uns die beiden Entwürfe genauer an:
- Da in beiden Entwürfen das hintere Tennisfeld (Platz 4) entfallen ist, gehe ich davon aus, dass der Tennisclub damit einverstanden ist - oder ? Er bekommt doch sicher Ersatz. Frage an die Verwaltung : wo?
- Der TVG-Entwurf sieht hier eine Kleinsportanlage vor. Die geplante Umzäunung ist vernünftig (Sprunggrube und Hunde…. passt nicht!).
- Allerdings ist die Kleinsportanlage nur ca. 36 Meter lang. Braucht die Grundschule nicht eine 75m-Bahn ? Die ist im Verwaltungsentwurf vorgesehen.
Frage an die Schule: Ist die nicht mehr erforderlich oder könnte sie auch auf dem Lauf-Oval im TVG-Entwurf realisiert werden ?
- Im TVG-Entwurf sind die Garagen hinter der Turnhalle und das „Wasserhäuschen“ etwa 33 Parkplätzen gewichen. Eine gute Idee. Problemlos passten auch 10-15 Plätze mehr dorthin. Für das Wasserhäuschen kann sicher eine andere technische Lösung gefunden werden.
- Weiter sehe ich im TVG-Vorschlag eine ovale Laufstrecke, die stark an das vorhandene Oval um den Fußballplatz erinnert. Sie ist sowohl in der Breite als auch in der Länge zur Mattenbachstraße etwas aufgeweitet.
Wer mich persönlich kennt, wird ahnen, dass ich wohl kaum 1 Runde im Dauerlauf schaffen werde, ganz zu schweigen von einem Sprint über den diagonal verlaufenden Anliegerweg. Trotzdem halte ich diese Oval für eine sehr gute, notwendige und Identität stiftende Idee. Heute eine ideale Möglichkeit, Ausdauersport zu betreiben und das mitten im Ort. Die Ballspielplätze im Halbrund vor der Turnhalle anzuordnen ergänzen die Möglichkeiten für den Breiten-u. Freizeitsport ideal. Denn wer weiß wie lange der Hype um Triathlon noch anhält ?
Ich bin also kein ausgesprochener Triathlon-Fan, sehe mir aber gerne einmal im Jahr das Spektakel in Buschhütten an, nehme dafür gerne kleinere Einschränkungen in Kauf und habe sogar in den Anfängen mal als Streckenposte geholfen. Ich kann aber auch ganz gut ohne leben. Es gibt auch wichtigeres im Dorf. Das sind Lebensqualität und Unternehmen am Ort mit zukunftsweisenden Technologien. Die brauchen für ihre Mitarbeiter ebenfalls ein attraktives Umfeld, zu dem natürlich auch Wohnen und Freizeit gehören. Da kommen viele Interessen mit denen des gegenwärtigen TVG zusammen.

Doch zurück zur Planung:
- Lieber Frank Frisch, Sie versuchen in Ihrer Stellungnahme vom 17.6. die oben genannte Laufstrecke – von Ihnen „Rundlauf“ genannt - auch in dem Verwaltungsvorschlag unterzubringen. Sie wollen dazu auch den Bürgersteig entlang der Mattenbach-u. Buschhüttener Straße nutzen. Bei aller Sympathie und Wertschätzung erkenne ich daran, wie weit Eichen von Buschhütten entfernt ist!
- Außerdem ist die Kleinsportanlage nicht nur für den TVG, sondern vor allem für den Schulsport gedacht.
- Weiter sind für Sie nur noch die Ahorn-Bäume auf der Ostseite (also zur Bahn hin) erhaltenswert. Dabei wurde vom Bürgermeister auf der Veranstaltung am 3.9.2019 ausdrücklich zugesagt, auch die Bäume entlang der Mattenbachstraße zu erhalten. (Sie wurden übrigens vom Gartenbauverein gespendet und gepflanzt). Als Indiz dafür, dass der Verwaltung diese Zusage überhaupt nicht wichtig ist, kann man (begleitet von einem wohlwollenden Augenzwinkern) daran erkennen, dass 1 Baum mitten in die Garageneinfahrt gegenüber der Hausnummer 96 „gepflanzt“ wurde.
- Die drei niedrigen Wohnhäuser an der Buschhüttener Straße sind soweit o.k. Die Erschließung dieser auch im TVG-Vorschlag enthaltenen 2-geschossigen (Privat-) Häuser (teils als Doppelhäuser) gefällt mir jedoch wesentlich besser, da sie von der Rückseite her geplant ist. Das entspannt die Parkplatzsituation in der Buschhüttener Straße.
- Zentraler und für die Durchführbarkeit entscheidender Punkt des TVG-Bebauungsvorschlags ist die Tiefgarage und deren Finanzierung.
- Die im Verwaltungsvorschlag vier Mal eingezeichneten 3-geschossigen Mehrfamilienhäuser haben in jeder Etage mind. 3 Wohnungen + 2 Wohnungen im Penthaus. Nach der geltenden Vorschrift aus der 1. Hälfte des letzten Jahrhunderts sind für jedes Haus mind. 17 PKW-Stellplätze erforderlich. Für jeden Platz muss man incl. Fahrgassen etwa 25 qm rechnen, also ca. 425 qm. Die Häuser haben eine Grundfläche von ca. 20 x 13 m = 260 qm außen, innen im Kelle max. 240 qm. Jeder kann ausrechnen, wieviel Plätze man im Sockelgeschoss (also der 5. Etage) neben den Wohnungskellern, Wasch-u. Trockenraum, Technikraum und Fahrradkeller noch einbauen kann. Und jeder weiß, dass heutzutage mind. 2 Plätze pro Wohnung nicht übertrieben sind. Ich zähle im Verwaltungsentwurf insges. 17 Parkplätze. Man kann sich leicht vorstellen, mit wieviel Wellblech-überdachten Carports die verbleibenden Grünflächen noch zugepflastert und versiegelt werden müssen.
Fazit: Eine Gemeinschafts-Garage o.Ä. ist auch im Verwaltungsentwurf unumgänglich!
- Gut finde ich auch im TVG-Entwurf die zur Bahn hin höher werdende Staffelung der Gebäude. Als Abschluss ein Laubenganghaus, mit 3-4 Vollgeschossen durchaus vertretbar und gleichzeitig Schallschutz zur bahn und HTS hin. In den Visualisierungen des Verwaltungsentwurfs zeigen sich dort zu dieser Seite hin ausgerichtete Balkone. Die Mieter werden sich bedanken. – vielleicht nach einigen Mieterwechseln auch die Investoren!
- Was den Bachlauf angeht, finde ich ihn auch auf der Ostseite besser aufgehoben – dort wo wir Kinder der 1950er Jahren mit an Gummistiefeln geschraubten Schlittschuhen mit einem Milchdöschen und Opas „Kröggerich“ Eishockey gespielt haben – wenn die Feuerwehr im Winter die Wiese geflutet hatte.
Ich könnte noch viel mehr zum Thema sagen. Aber eins noch: Im Anschluss an die Versammlung am 3.9.2019 stimmte der Bürgermeister und einige Politiker einer Arbeitsgruppe aus interessierten Bürgern zu. Auf eine Einladung warte ich noch immer! Wir sollten aber verhindern, dass jetzt Tatsachen geschaffen werden, die eine bessere Planung einschränken. Und dazu gehören die Ideen der Bürger und Vereine, die mit ihren ehrendamtlichen Mitstreitern, die sich ins Zeug legen, um ihren Mitbürgern ein harmonisches und zukunftsorientiertes Dorfleben zu bieten.
Und sicher wird es wieder heißen: „ Es geht ja hier nur um den Dorfplatz. Die Wohnbebauung ist ja noch gar nicht fertig geplant“.
In der Hoffnung, das Buschhüttens Mitte doch noch gelingen möge und nicht aufgrund der Pandemie-Einschränkungen minimierten Mitwirkungsmöglichkeiten der Bürger mit dem Namen „Corona City“ dereinst in den Stadtplänen verzeichnet wird, verbleibe ich
mit herzlichen Grüßen
Harold Becker
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Helmut Bänke

29.06.2020 14:49 Uhr
„Als direkter Anwohner in der Buschhüttener Str. 98 möchte ich darauf hinweisen, dass ein Mehrfamilienhaus als Abschluss der Einfamilienhäuser untragbar ist. Ein weiteres Einfamilienhaus wäre denkbar. Besser jedoch würde diese Fläche dem Dorfplatz zur Verfügung stehen, ideal wären dort die Wasserspiele anzusiedeln. Die Offenlegung des Mattenbaches macht nur Sinn, wenn sie zwischen Bahnanlage und den hinteren Häusern verläuft. Des Weiteren sind zu wenig Parkplätze vorgesehen. Jetzt schon besteht Parkplatznot, wenn Veranstaltungen in der Turn- und Festhalle stattfinden. In der Planung sind zu wenig Schatten- und Verweilplätze und zuwenige Sitzgelegenheiten unter Bäumen für den Sommer.

Mit freundlichem Gruß
Helmut Bänke“
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KarinStroot1

29.06.2020 12:11 Uhr
„Sehr geehrte Damen und Herren!
Es wurden schon viele interessante Kommentare verfasst, die von echtem Engagement und Verständnis für das Projekt zeugen! Meiner Meinung nach ist die Idee eines Multifunktionsareals des TVG's, die bürgernaheste und befriedigenste für die Buschhütter und die späteren Mieter! Der Sportplatz wurde seit Jahren als Stiefkind der Stadt Kreuztal gesehen und die Argumentation, dass es keinen Fußballverein in Buschhütten mehr gibt und sich deswegen keine Pflege meht rentiere, halte ich für sehr fragwürdig! Der Platz ist verwahrlost, sogar die Papierkörbe laufen über und verstreuen sich suf dem gesamten Gelände, ein Armutszeugnis! Mein Apell an die Stadt wäre, setzen sie sich bitte mit den Vereinsvertretern der TVG zusammen, ignorieren sie nicht weiter deren professionell erarbeitetes Konzept! Es ist zunächst politisch gewollt und auch richtig Bürgerbefragungen durchzuführen, aber wenn diese, so wie es sich bis jetzt zeigt, eventuell als Farce herausstellen wäre es ein unlauteres und lächerliches Vorgehen! Ich wünsche mir, dass die Bürgermeinung repektiert wird und nicht nur der "Mamon" zählt und so ein gutes Miteinander stattfinden kann!

Mit freundlichen Grüßen und bleiben sie gesund!
Karin Stroot“
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Wieland Bohn

29.06.2020 09:00 Uhr
„Sehr geehrte Damen und Herren,
die Planungen und Illustrationen zur Neugestaltung des "alten Sportplatzes" gefallen mir.

Dennoch möchte ich hier Anregen über eine reichliche Begrünung mit Bäumen auf der Fläche mit den Wasserbecken nachzudenken und zu ergänzen. Dieser Platz soll ja zum Verweilen, Spielen etc anregen. In Anbetracht der immer heißeren Sommer sollte ausreichend schattenspendende Bäume dazugeplant werden. Wenn die Sommer so bleiben, mit dauertemperaturen von 30 Grad und mehr, wird sich niemand mehr auf dem Vorplatz wohlfühlen, da es dort bei direkter Sonneneinstrahlung viel zu heiß wird. Gerade Bäume und ihr Schatten laden zum Verweilen und Erholen ein und machen den Vorplatz zu einem Dorftreffpunkt.

Machen Sie den Platz bitte nicht zu einer Beton,- bzw Steinwüste.

Mit besten Grüßen Wieland Bohn“
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Silke Brombach

23.06.2020 21:29 Uhr
„Sehr geehrte Damen und Herren,

ich bin immer wieder erstaunt über die Behauptung, der Sportplatz würde nicht genutzt.
Diese Behauptung kann nur von jemandem kommen, der einen Sportplatz nur einem aktiven Fußballverein zugesteht.
Auf dem Platz sind fast täglich, auch zu verschiedenen Zeiten, Läufer(innen), die z. B. im Winter vielleicht nicht allein im Wald laufen wollen, oder wegen aufgeweichtem oder teilweise noch vereistem Untergrund oder Windbruch auf das Laufen im Wald verzichten.
Der Klimawandel könnte mit erhöhter Waldbrandgefahr vor allem im Sommer und Windbruch nach häufiger werdenden Stürmen das Laufen im Wald in Zukunft stärker einschränken.
Auf dem Platz findet man junge Familien mit Kinderwagen, mit denen man auf den teilweise sehr schiefen oder zugeparkten Buschhüttener Gehwegen nicht wirklich Spazieren gehen kann.
Dort lernen kleine Kinder Fahrrad fahren. Auch Erwachsene, die sich vielleicht nicht in den Straßenverkehr trauen, kann man dort mit dem Fahrrad vorfinden.
Nachmittags und in den Ferien finden sich dort Gruppen von Kindern oder Jugendlichen zum Fußball spielen, manchmal auch Erwachsene.
Abteilungen des „Lifestyle“-Fitnessclubs nutzen manchmal im Sommer den Platz.
Ältere Paare gehen dort spazieren und Gruppen von muslimischen Frauen; ebenso sieht man dort Menschen, die nach längerer Abstinenz langsam wieder mit Jogging anfangen.
Es gibt sogar eine Gruppe Migranten, die im Sommer oder an Wochenenden dort Cricket spielt.
Das Problem? Diese Menschen sind fast alle nicht organisiert, also unsichtbar.
Dass die Stadt Kreuztal versucht, eine angeblich ungenutzte Liegenschaft zu Geld zu machen, ist ja noch verständlich, aber diese dann aufgrund von falschen Informationen, bzw. nur wegen eines fehlenden Fußballvereins so herunterkommen zu lassen, ist zumindest fragwürdig. Es gibt tatsächlich sportliches Leben abseits von Fußball.
Und eins steht fest: wenn der Sportplatz erst einmal weg ist, gibt es nie wieder einen neuen.
Wenn also der Platz als Fußballplatz tatsächlich weg muss – warum auch immer – und uns hier an der Buschhüttener Straße eine Wohnbebauung mit doch recht vielen Wohneinheiten vor die Nase gesetzt wird, ist es doch im Interesse Aller, einen Kompromiss zu finden, der neben den Bedürfnissen des Triathlons, der anderen Abteilungen des TVGs und der Grundschule auch u. a. die Belange dieser unorganisierten Nutzer berücksichtigt und dabei einen Dorfplatz entstehen lässt, der den Namen auch verdient.
Das gelingt dem TVG mit der Idee eines Multifunktionsplatzes ziemlich gut.
Bei dem Vorschlag der Stadt scheint der verbleibende Platz zu klein, durch Wasserflächen sicher optisch ansprechend aber zu unpraktisch zu nutzen. Ein Multifunktionsplatz, der eben nicht nur optisch ansprechend ist, sondern täglich für unterschiedliche Interessen einen Nutzen bietet, dient tatsächlich dem Dorf. Und nur, wenn dieser Platz tatsächlich einen Nutzen für viele ganz unterschiedliche Menschen hat, ob mit Spielfeld, Laufbahn, Pavillon oder demontierbarem Bewegungsparcours o.ä., wird auch ein Interesse vorhanden sein, dieses Gelände instand und müllfrei zu halten, vielleicht unter der Aufsicht eines Dorfvereins.
Zuletzt möchte ich nur noch die etwas romantische Vorstellung über den Wasserreichtum des Mattenbachs im Sommer infrage stellen. Auch wenn der Vorschlag des TVGs ebenso eine Öffnung des Baches vorsieht, ist eine kleinere Überschwemmung nach Gewitterregen oder die Austrocknung in sehr trockenen Sommern neben dem Bahndamm weniger störend als mitten zwischen den Häusern.

Mit freundlichen Grüßen
Silke Brombach
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CS

23.06.2020 17:35 Uhr
„Ich meine mich zu erinnern, dass seitens der Stadt auf der ersten Bürgerversammlung mehrfach versichert wurde, dass es noch keine feststehenden Pläne gebe, alles noch anpassbar sei und nichts gegen den Willen der Bürgerinnen und Bürger entschieden werde. Das klingt im Kommentar der Stadt Kreuztal an dieser Stelle nun schon wieder ganz anders.
Warum sind denn die Änderungen, die der Entwurf des TVG vorsieht (und die übrigens auch bereits auf der ersten Bürgerversammlung angesprochen wurden) dann nicht in den Plan der Stadt integrierbar?
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I.S.

23.06.2020 11:08 Uhr
„Sehr geehrte Damen und Herren,

zuerst einmal freue ich mich, dass man sich Gedanken um den etwas heruntergekommenen Sportplatz macht und hoffe, dass die Interessen der BürgerInnen und Vereine berücksichtigt werden.

Punkte die mir aufgefallen sind, sind zuerst einmal der Dorfplatz der die Möglichkeit schaffen soll, Veranstaltungen wie beispielsweise Dorffeste, Zirkuswochen (Grundschulprojekt) oder Sportfeste durchzuführen. Ich sehe bei dem geplanten Dorfplatz das Problem, dass durch die geplanten Wasserbecken Platz verloren geht, der für solche Veranstaltungen gebraucht werden könnte. Dazu gehören auch die schon zuvor aufgelisteten Probleme des TVG mit der Triathlon Veranstaltung. Im Plan des TVG ist dieser Platz in ausreichender Größe dargestellt. Zudem würde ich es begrüßen, wenn man nicht nur für Kinder Spielgeräte aufbaut, sondern auch für Erwachsene Outdoor Fitnessgeräte aufbauen würde.

Ein weiterer Punkt ist die Freilegung des Mattenbachtals. Ich finde die Idee gut denke jedoch, dass eine Durchführung der Mattenbach durch das Quartier zu einer Trennung in zwei Teile führen wird und nicht zu einem verstärkten Zusammenhalt. Eine Anlegung der Mattenbach in Richtung der Bahnstrecke würde das Quartier nicht trennen und auch Insekten, die vom Wasser angezogen werden, würden die Menschen in ihren Wohnungen weniger belästigen.
Das Problem der Insekten sehe ich auch bei den Wasserbecken auf dem Dorfplatz. Da weder in den Zeichnungen noch in der Beschreibung die Umsetzung dieser Becken erläutert wurde, gehe ich von stillen Becken aus. Doch gerade solche bieten vielen Insektenlarven, darunter auch Steckmücken, die perfekten Voraussetzungen zur Entwicklung und Vermehrung. Zudem kann es in den sonnenbeschienenen Becken ohne Durchmischung leicht zu einem raschen Algenwachstum kommen, wodurch die Anfangs schönen Becken auf einmal nicht mehr ganz so schön sind. Abhilfe würde hier ein Filter, eine Fontäne oder ähnliches bringen.

Auch die Idee einer Tiefgarage statt einzelner Parkplätze, würde mehr Raum für Grünflächen bilden und gerade für Kinder eine sicherere Umgebung zum Spielen schaffen. Zudem würde ich mir um den Lärmschutz durch die angrenzende Bahnstrecke Gedanken machen. Möglich wären z.B. begrünte Schallschutzwände die sich auch optisch in die „Grüne Mitte“ eingliedern würden.

Ich würde es begrüßen, wenn man den Plan der Stadt Kreuztal nochmal überarbeitet und hoffentlich auch viele der guten Ansätze des Planes des TVG übernimmt. Denn nur aufgrund von Fördergeldern sollte man die Belange der BürgerInnen und Vereine nicht vergessen.
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TK

19.06.2020 17:14 Uhr
„Hallo zusammen,

ich möchte gar nicht zu viel schreiben bei meiner subjektiven und sehr einseitigen Meinung. Aber ich möchte mal erwähnen, wie toll es ist einen öffentlich begehbaren Sportplatz, sowohl zum Kicken als auch zum Laufen, zu haben. Obwohl dieser absolut nicht in bestem Zustand ist. Sowas sollte mal öfters angedacht oder erhalten werden.“
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Frank W. Frisch

17.06.2020 16:50 Uhr
„Bürgerbeteiligung Ortsmitte Buschhütten

Den Sportplatz Buschhütten und seine Umgebung habe ich mir vor Ort noch einmal angeschaut. Als „Eichener“ darf ich vielleicht ein paar Vorschläge mit neutralem Blick von außen machen - sicherlich wiederhole ich dabei einiges was Andere auch schon erkannt haben.

• Die herrliche Reihe großer Ahornbäume entlang der Ostseite des alten Sportplatzes sollte komplett erhalten und geschützt werden. Sie ist ein markantes Merkmal und prägt das Ortsbild.

• Zwischen die vorgenannte Ahornallee und den Bahndamm gehört eine Grünanlage (mit oder ohne offengelegtem Bachlauf) sowie die für den TVG notwendigen Kleinsportanlagen.

• Wenn ein Erschließungsweg für Tennis und Kleinsportanlagen erforderlich wird, dann aber auf jeden Fall westlich der Ahorn-Allee.

• Die Tennisplätze und die Kleinsportanlagen entlang der Südseite der Turn-u. Festhalle zu erschließen und dabei zugleich PKW-Stellplätze anzulegen ist sehr sinnvoll und ist auch von Bedeutung für die Gestaltung der Grünanlagen.

• Der gewünschte „Rundlauf“ um das Areal kann ganz einfach erfüllt werden: Ostseite, entlang der Ahorn-Allee - Südseite, über den neuen Dorfplatz - Westseite, entlang der Buschhütter Straße über einen gemeinsamen Gehweg/Laufweg - Nordkurve, da wird wohl auch ein breiter Gehweg/Laufweg entlang der Mattenbachstraße bzw. hinter der Hecke möglich sein.

• Die Triathlon-Abteilung des TVG wird den erforderlichen Platzbedarf und die Beschaffenheit der Platzoberfläche für die Wechsolzone mit Quadratmeter-Angaben definieren können - so groß sollte der „Dorfplatz“ dann aber werden und zugleich die Anforderungen der Dorfgemeinschaft erfüllen.

• Das Baufeld für den Wohnungsbau sollte möglichst „ungestört“ bleiben und nicht mit einem Bachlauf durchzogen werden, damit dadurch nicht unnötige Schwierigkeiten für die Bebauung verursacht werden. (Die Hochwasserprobleme sind von Anderen schon angesprochen)

• Die Triathlon-Abteilung des TVG sollte bei der Ablaufplanung prüfen, ob der Zieleinlauf aus dem Baufeld herausgehalten werden kann. Vielleicht kann der Zieleinlauf über den Weg entlang der Ahorn-Allee geführt werden.

• Zur Art der Bebauung innerhalb des Baufeldes (Einzelhäuser, Mehrfamilienhäuser, Höhe der Häuser, ob junge Familien, ältere Menschen, Studenten, Mischformen) wäre es wichtig, wenn noch mehr Buschhütter Bürger sich dazu äußern würden, damit für spätere Bau-Investoren Vorgaben gemacht werden können.

Bezüglich der Bürgerbeteiligung Ortsmitte Buschhütten, gerade auch zur Wohnbebauung, habe ich mich bei der Verwaltung der Stadt Kreuztal noch einmal erkundigt :
Wer nicht gerne an dem Online-Verfahren der Bürgerbeteiligung teilnehmen möchte, kann selbstverständlich seine Anregungen und Ideen auch schriftlich bei der Verwaltung einreichen.


Mit freundlichen Grüßen


Frank W. Frisch
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Martin Göbel

16.06.2020 19:04 Uhr
„Das Konzept vom TV Germania Buschhütten ist für mich die bessere Wahl gegenüber dem Entwurf der Stadt Kreuztal.
Durch diesen Entwurf werden viele Interessengruppen in Buschhütten berücksichtigt.
Die Freiluft-Tribüne im Bereich der Multifunktionsfläche finde ich eine gute Idee. Zudem Begrüße ich, dass man beim
Entwurf des TV Germania Buschhütten auf der Multifunktionsfläche die Möglichkeit hat, ein Festzelt aufzustellen.
Dies ist für verschiedene Bereiche sehr gut, z.B. für die Grundschule (Zirkus) oder für die ortsansässigen Vereine zur
Jubiläumsfeier.
Das Freilegen des Mattenbachs und das Anlagen eines Teiches sollte man auf jeden Fall in Bezug auf Hochwasser und
Gefahr für spielende Kleinkinder bedenken.
Mit den besten Grüßen aus Buschhütten
Martin Göbel
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Peter Giebel

15.06.2020 11:49 Uhr
„Liebe Vertreter der Stadt Kreuztal, Liebe Buschhütterinnen und Buschhütter,

zunächst möchte auch ich zum Ausdruck bringen, dass die Initiative zur Umgestaltung der Ortsmitte Buschhüttens sehr positiv zu werten ist. Insofern ein Dank an die Politik, sich für die Belange der Buschhüttener Bürgerinnen und Bürger sowie der Ortsvereine einzusetzen.

Im Zusammenhang mit der Umgestaltung gibt es, wie man den bisherigen Kommentaren entnehmen kann, vielerlei verschiedene Interessen, Bedarfe und auch Sorgen.

Wichtig ist mir fest zu stellen, dass ALLE vorgebrachten Anmerkungen ihre Berechtigung haben.
Die Debatte ist sehr emotional, weil es vielen Beteiligten um Herzensangelegenheiten geht.
Für Viele gibt es viel zu gewinnen, aber auch viel zu verlieren.

Mit der derzeitigen Situation sind sicherlich die Allerwenigsten wirklich glücklich.
Die Frage warum es zu dieser Situation gekommen ist bringt uns alle nicht weiter, es gilt in die Zukunft zu schauen und diese für alle Beteiligten so positiv wie möglich zu gestalten.
Wir brauchen eine attraktive Ortsmitte mit hoher Aufenthaltsqualität und Spielmöglichkeiten für Kinder, bezahlbaren Wohnraum ( für jung, alt, Familien, Zugezogene und Alteingesessene). Wir brauchen auch die Möglichkeit für Sport (Schul- und Kitasport, aber auch Vereinssport, wozu auch der Triathlon gehört) und das Vorhandensein eines Platzes für kleinere Events.
Für mich gehört persönlich auch eine (ordentliche) Außengastronomie, welche z.B. durch eine Eisdiele oder ein Cafe realisiert werden könnte, und welche in Buschhütten gänzlich fehlt, zu einem ganzheitlichen Konzept dazu.

Ich beneide niemanden darum all diese Erfordernisse unter einen Hut bekommen zu müssen.
Das Projekt bietet aus meiner Sicht großes Potential, um den Ort Buschhütten in allen Belangen nachhaltig aufzuwerten, es birgt aber gleichermaßen auch die Gefahr vieles kaputt zu machen und der Buschhüttener Bürgerschaft ihr über Jahrzehnte mühsam aufrecht erhaltenes identitäres Selbstverständnis mangels Perspektiven für immer zu rauben.

Ich rufe daher dazu auf, den Beteiligungsprozess aufrecht zu halten und sich in letzter Konsequenz auch ernsthaft mit dem vom TVG Buschhütten vorgebrachten Konzept zu beschäftigen.
Mir scheint, als bietet ein Kompromiss aus städtischem Vorschlag und dem Vorschlag des TVG Buschhütten die größte Schnittmenge bei den verschiedenen Interessenlagen.

Als Mitglied der freiwilligen Feuerwehr Buschhütten Teile ich die Bedenken von Michael Dittmann, der in seinem Kommentar auf die Hochwasser- Gefahr durch die geplante Führung des Mattenbachs hingewiesen hat. Auch ich halte aus den genannten Gründen eine Verlegung an die Bahn für sinnvoll.
Durch das Anlegen als „Biotop“ würde tatsächlich gleichzeitig noch was für die Umwelt getan.

Abschließend möchte ich hinsichtlich der Wohnbebauung bitten auch daran zu denken, was in 20 oder 30 Jahren ist.
Es gibt in der näheren Umgebung viele Beispiele für Quartiere, die zu Beginn zu sozialem Frieden und Miteinander beigetragen haben, aber nach einigen Jahren mangels Pflege und Aufrechterhaltung von der gebotenen Ordnung ins Gegenteil umgeschlagen sind.

Ich wünsche uns allen, dass wir in einigen Jahren in der Dorfmitte stehen und sagen: „Mensch, gut das alles so gekommen ist“.

Allen Beteiligten viel Geschick und Erfolg
Peter Giebel
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Stadt Kreuztal

10.06.2020 13:55 Uhr
„Vielen Dank für die rege Beteiligung!

Der hier von der Stadt Kreuztal veröffentlichte Entwurf berücksichtigt die Anregungen aus der ersten Bürgerbeteiligung am 03. September 2019. Auch Vertreter des TVG Buschhütten waren bei dieser Veranstaltung dabei und haben Vorschläge sowie Bedenken äußern können, die die Stadt in ihre Planung hat einfließen lassen. Betonen möchte die Stadt Kreuztal, dass die vorliegende Entwurfsplanung die Interessen möglichst vieler Bürgerinnen und Bürger berücksichtigt. Eine Anpassung der Planungen auf nur eine Interessengruppe kann nicht zielführend sein.

Prinzipiell gilt für die Baumaßnahme, die durch den Bund und das Land gefördert wird, dass Änderungen im Rahmen der Ausführungsplanung nur auf Basis des im Förderantrages eingereichten Entwurfsplanes möglich sind. Ein völlig neuer und von der Ausgangslage unabhängiger Entwurf würde die Förderung gefährden. Aus diesem Grund wäre es wünschenswert, wenn Sie die hier vorliegende Entwurfsplanung als Basis nehmen und auf Änderungsmöglichkeiten hinweisen, die eine Durchführung des Triathlons für Sie realistischer macht. Denn es ist selbstverständlich nicht die Absicht der Stadt Kreuztal, den Triathlon unmöglich zu machen. Vielmehr wollen wir eine Nutzung dieses Areals ermöglichen, die das ganze Jahr über und für möglichst alle Buschhüttenerinnen und Buschhüttener einen Gewinn darstellt. Eine Vollversiegelung des Dorfplatzes sowie die Aufrechterhaltung einer Laufbahn, die nur einmal im Jahr genutzt wird und den Platz stark einschränkt, erscheinen uns dagegen aus städtebaulicher Sicht wenig wünschenswert.

Für die Nutzung als Zieleinlauf und als Messe, Athleten-, Zuschauer- und Laufbereich steht selbstverständlich nicht nur die Buschhüttener Straße, sondern wie auch in der Projektbeschreibung genannt, beispielsweise der Dorfplatz und die angrenzende Grünfläche zur Verfügung.

Wir freuen uns weiterhin auf Ihre Ideen und Anregungen.

Mit freundlichen Grüßen
Stadt Kreuztal
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Stollfuss

07.06.2020 12:17 Uhr
„Hallo Zusammen,
Zunächst einmal finde ich die Umgestaltung des Sportplatzes als eine sehr gute Idee. Der jetzige Zustand ist doch eher elendig. Der Platz wird ja nur noch sporadisch genutzt ( selbst die Triathleten nutzen den Platz genau 4-5 Tage im Jahr- Selbst das Training findet in der Stählerwiese statt). Grundsätzlich finde ich den Entwurf der Stadt gar nicht so schlecht. Man sollte aber den Bachdurchlauf mal überdenken. Bei den letzten heißen Sommern würde dort nicht viel Wasser fliesen. Ebenso sind bei Starkregen Überschwemmungen zu berücksichtigen. Über die Architektur der Häuser kann ja sicherlich noch diskutiert werden. Der Turnverein hat ja einen Gegenvorschlag gemacht. Vielleicht sollte man mal aus beiden Versionen das beste heraussuchen und zusammenfügen. Leider wird hier sehr viel „böses Blut“ vergossen. Ich denke hier sitzen Erwachsene Menschen am Tisch. Die ganze Diskution fühlt sich an wie ein Privatkrieg zwischen R.Jung (EJOT Triathlon) und der Stadt. Buschhütten ist übrigens nicht nur Triathlon sondern vielleicht auch Achenbach! Es gibt übrigens auch genug Menschen die kein Interesse an der Veranstaltung haben.
Zum Thema Dorfplatz hätte ich noch zu sagen, das meiner Meinung nach ein Platz für ein kleines Zelt ausreichen würde. Ein Dorffest wird es wahrscheinlich nicht mehr geben. Es wird doch immer schwerer Helfer für solche Veranstaltungen zu finden( dies gilt übrigens auch für den Triathlon).
Abschließend wünsche ich mir das alle beteiligten Parteien sich an einen Tisch setzen und einen Kompromiss finden, welcher für alle Seiten Tragbar ist.“
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CS

06.06.2020 17:09 Uhr
„Sehr geehrte Damen und Herren,

Die Diskussion um ein „entweder – oder“, „Sportplatz oder Ortsmitte“, wie sie im Rahmen der Bürgerversammlung teilweise angeklungen war, finde ich bereits vom Grundgedanken her nicht nachvollziehbar.
Ich finde, ein so großer Ortsteil wie Buschhütten verdient beides. Eine Ortsmitte, die mit dem früheren Platz der Begegnung vergleichbar ist und im Grünen liegt, und einen Sportplatz, der bei entsprechender Pflege und Erstellung von verbindlichen Nutzungskonzepten in Kooperation von Turnverein, Schule, Kindergarten, Ortsvereinen, Jugend- und Behinderteneinrichtungen sicherlich seine Berechtigung hätte.

Der Entwurf, den der TVG Buschhütten in die Diskussion bringt, erscheint mir diesbezüglich sehr gut durchdacht und versucht, beiden Ansprüchen gerecht zu werden und auch dem Bedarf an Wohnraum, der offenbar herrscht, einen Schritt entgegen zu kommen, ohne durch die Art der Bebauung den Betrachter komplett zu erschlagen (auch wenn aus meiner Sicht die hohen und in Einheitsbauweise errichteten, günstigen Mehrfamilienhäuser an anderer Stelle deutlich besser aufgehoben wären).

Als begeisterte Freizeittriathletin erschreckt mich auch sehr, dass dieser nicht unerhebliche Teil des TVG Buschhütten in der Diskussion und in den Konzepten seitens der Stadt nahezu unberücksichtigt bleibt. Die jährliche Großveranstaltung ist eine Herzensangelegenheit vieler Buschhütter und hat einen Ruf, der weit über das Siegerland hinausgeht. Unverständlich, dass der Triathlon offenbar einfach mit der Bebauung des Platzes ad acta gelegt werden soll – auch wenn hier suggeriert wird, dass er mit dem Entwurf der Stadt weiterhin durchführbar wäre - und meines Erachtens nach noch unverständlicher, dass hier im Vorfeld offenbar nicht das Gespräch mit Verein und Organisatoren gesucht wurde, um das jahrelange große Engagement zumindest zu würdigen.
Aufgrund der Tatsache, dass nun nicht wie angekündigt, ein persönliches Gespräch mit den Menschen gesucht wird, sondern unter dem Deckmantel der Corona-Auflagen eine Bürgerbefragung online stattfindet, die bereits von vornherein einen großen Teil der Bürger ausschließt, habe ich nur wenig Hoffnung, dass die Wünsche und Anliegen der Buschhütter tatsächlich gehört und einbezogen werden.

Ich hoffe allerdings, dass dem Entwurf des TVG – meiner Ansicht nach ein gelungener Kompromiss der Interessen vieler - die Beachtung geschenkt wird, die er verdient. Dazu sollte er aus meiner Sicht zunächst einmal gleichermaßen zur Kommentierung und Abstimmung auf der Seite der Stadt zur Verfügung stehen.
Die Verbindung von Turnhalle und (zumindest einem minimalen) Sportplatz ist hier gegeben, der Rundweg ist eine tolle Möglichkeit, weiterhin auch Lauftraining und kleine Spaziergänge zu ermöglichen, alle Bäume könnten erhalten werden, der Mattenbach wäre naturnah und ins Ortsbild passend eingebunden und die Bebauung in der hier angedachten Art und Weise würde Buschhütten zumindest ansatzweise gerecht und wäre für eine breite Bevölkerung nutzbar.
Schließlich wäre auch die Durchführung der Triathlonveranstaltung (sowie zahlreicher weiterer Veranstaltungen anderer Vereine) tatsächlich möglich, weil Wettkampfstrecke und Wechselzone sich nicht in die Quere kommen.

Der Begriff „städtebauliche Optimierung“, der in der Bürgerversammlung von Herrn Kiß so gern und häufig benutzt wurde, sollte auf die Bedürfnisse eines Ortes wie Buschhütten mit dörflichem Charakter angepasst werden und nicht per se beinhalten, dass versiegelte Flächen und künstlich angelegte Wasserläufe den Geschmack der Menschen hier treffen.

Mit freundlichen Grüßen,

C. Sprenger
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H.Siebel

06.06.2020 16:40 Uhr
„Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger des Stadtteils Buschhütten, sehr geehrte Mitglieder des Rates und der Stadtverwaltung,

nicht einfach, eine Bürgerbeteiligung auf diesem Wege und viele Menschen werden aus unterschiedlichen Gründen diesen Weg der Beteiligung (leider) nicht beschreiten.
Als Sportlerin, die auch vor vielen Jahren auf diesem Platz aktiv war, kamen mir anfänglich die Umgestaltungspläne fremd vor. Doch nach Gesprächen mit Menschen, die im Stadtteil Buschhütten leben und der Durchsicht der bis jetzt vorliegenden Pläne, werden auch Aspekte sichtbar, die der Umgestaltung viel Positives abgewinnen können.
1. Mit der Bürgerbeteilung wird ein demokratischer Prozess eingeleitet, der es ermöglichen soll, den Interessen und Bedürfnissen von vielen Menschen Rechnung zu tragen. Und dies mit Nachhaltigkeit und langfristig tragfähigen Lösungen.

2. Neben den Menschen, die sportlich sehr engagiert sind, gibt es auch BürgerInnen mit anderen Erwartungen, z.B. die nach erschwinglichem und günstigem Wohnraum in einem Lebensumfeld, wo sich Menschen wohlfühlen. Dies könnte gelingen, weil sich in der Mitte von Buschhütten viele Dinge finden, die für Menschen wichtig sind - ohne lange Wege. Gerade Ältere oder junge Familien sind darauf angewiesen, ein bezahlbares Wohnungsangebot zu finden; sie suchen Orte der Begegnung, der Bewegung, eine Infrastruktur mit Ärzten, Kinderbetreuungsmöglichkeiten, Geschäften, erreichbarem ÖPNV usw.; dazu gehören sicher auch Teile des jetzigen Dorflebens mit Sportangeboten und Veranstaltungen aller Art.
3. Nun liegt es an uns allen, wie weit wir uns mit konstruktiven Vorschlägen an dem Prozess der Gestaltung der Dorfmitte beteiligen - es muss auch dafür gesorgt werden, dass die "Stillen", Älteren, Hinzuziehenden" .... mitgedacht" werden. Dafür sind der demokratisch gewählte Rat und Verwaltung unter ernsthafter Berücksichtigung der Vorschläge der Bevölkerung zuständig. Und das werden sie auch tun. Eine ältere Buschhüttenerin freut sich darauf, wenn in ihrem Stadtteil neue Lebens- und Wohnformen entstehen können, die ihr möglicherweise Gelegenheit bieten, lange selbständig in einer seniorengerechten Wohnung zu leben.

Bevor ein Klima der Verhärtung entsteht, sollten wir alle überlegen, welche Kompromisslösungen sich noch finden lassen - engagierte BürgerInnen und PlanerInnen werden sicherlich einen Weg finden - unterstützt von Rat und Verwaltung der Stadt.
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SCHOELER

05.06.2020 13:10 Uhr
„Anmerkungen zur „Grünen Mitte“ in Buschhütten

Der Plan zur Gestaltung der „Grünen Mitte“ Buschhütten ist überaus interessant, weil er einige Widersprüche in sich selbst beinhaltet, die weniger auf die Unachtsamkeit der Planer als auf die Vermutung hinweisen, dass die Erzählung um das Projekt nicht mit den tatsächlich Zielen übereinstimmt. Es liegt in der Natur der Sache, dass ein Nichteingeweihter in die Pläne in vielen Fällen auf begründbare Vermutungen angewiesen ist.

(1) Es ist zu begrüßen, dass die politischen Entscheider in der Stadt Kreuztal dem Wunsch der Bewohner des Ortsteils Buschhütten entsprechen und einen zentralen Platz für Dorffeste, Fußball und Sport, Begegnung und Kommunikation schaffen wollen, ein Platz auf dem auch ein Zirkus gastieren kann. Wenn man sich diesen Platz auf dem Gestaltungsentwurf ansieht, erkennt man, dass der vorgesehene Raum – lässt man die Wasserbecken einmal weg, die vermutlich aus Kostengründen nie verwirklicht werden – die Maße 100 m mal 30 m haben wird. Wie soll auf dieser Fläche ein Dorffest aussehen, wie ein Zirkus gastieren? (Vielleicht ein Flohzirkus.) Weit größer war in den 50er Jahren die Fläche im Umfeld der stationären Dreschmaschine am Fußballplatz, auf der Kirmesfeste stattfanden. Ein neuer Dorfplatz, der diese Bezeichnung verdient, entsteht - auch wenn die Weitwinkelprojektionen der computer-animierten Bilder es suggerieren – keineswegs.

(2) Um es vorweg zu sagen, den lieblich plätschernden Dorfbach in der Mitte des Wohngebietes wird es aus Kostengründen nie geben. Er sieht hübsch in der Computeranimation aus, bedarf aber der ständigen Wartung. War zunächst von 60 Wohneinheiten die Rede, so schätze ich aufgrund der Abbildungen die nunmehr vorgestellte Planung auf etwa 83 bis 86 Wohneinheiten. Die Gebäudehöhe der überwiegenden vorgesehenen Mehrfamilienhäuser mit vier Wohnebenen passt sich nicht – wie behauptet wird - in die umgebende Wohnbebauung ein, die fast ausschließlich aus Einfamilienhäusern besteht. Dass man in einem so ortszentralen Gebiet nicht auf eine entsprechende bauliche Verdichtung verzichten
will, liegt doch auf der Hand; an Stelle des Bachs und der Grünflächen lassen sich leicht noch zwei weitere Mehrfamilienhäuser errichten.

(3) Es stellt sich die Frage, ob das Experiment „Soziale Integration im Quartier 2020“ im Zentrum des Ortsteils durchgeführt werden muss. Wenn etwas nicht integriert ist, kann die Integration gelingen oder scheitern. Die Stadt Kreuztal ist reich an sozialen Problemgebieten; die Finanzierung des Projektes als Gemeinschaftsaufgabe von Bund (75 %) und Land (15 %) sollte nicht dazu führen, dass nicht das verwirklicht wird, was Bürger wünschen, sondern das, was bezuschusst wird.

(4) Fazit: Die bildliche Darstellung des Projektes in den Computeranimationen ist aufgrund der Weitwinkelperspektive irreführend. Im Ergebnis werden auf dem alten Fußballplatz – der nur so sanierungsbedürftig ist, weil er jahrelang nicht saniert wurde – etwa 500 Personen angesiedelt und soll ein Fest- und Dorfplatz entstehen, mit dem niemand etwas wirklich anfangen kann, weil er zwar ca. 3000 qm aufweist, aber nicht in quadratischer Form mit einer Seitenlänge von 55 Metern, sondern als langgezogenes Rechteck.

(5) Wo bleibt das Positive? Nun, man sollte sich ein Beispiel an englischen Dorfplätzen nehmen, die von allen Seiten zugänglich sind, auf denen Dorffeste, Fußball und Kricket stattfindet und auch ein Zirkus gastieren kann. Am Rande eines mit Nutzrasen bedeckten Platzes können Bäume, Parkbänke und Spielgeräte unter Verzicht auf eine Wohnbebauung stehen. Eine solche Konzeption könnte auch in Buschhütten verwirklicht werden; sie würde den Bedürfnissen der Bürger nach einem zentralen Platz mit ca. 19000 qm, der diesen Namen wirklich verdient, entsprechen.

Klaus Schöler, Buschhütten.



Anmerkungen zur „Grünen Mitte“ in Buschhütten

Der Plan zur Gestaltung der „Grünen Mitte“ Buschhütten ist überaus interessant, weil er einige Widersprüche in sich selbst beinhaltet, die weniger auf die Unachtsamkeit der Planer als auf die Vermutung hinweisen, dass die Erzählung um das Projekt nicht mit den tatsächlich Zielen übereinstimmt. Es liegt in der Natur der Sache, dass ein Nichteingeweihter in die Pläne in vielen Fällen auf begründbare Vermutungen angewiesen ist.
(1) Es ist zu begrüßen, dass die politischen Entscheider in der Stadt Kreuztal dem Wunsch der Bewohner des Ortsteils Buschhütten entsprechen und einen zentralen Platz für Dorffeste, Fußball und Sport, Begegnung und Kommunikation schaffen wollen, ein Platz auf dem auch ein Zirkus gastieren kann. Wenn man sich diesen Platz auf dem Gestaltungsentwurf ansieht, erkennt man, dass der vorgesehene Raum – lässt man die Wasserbecken einmal weg, die vermutlich aus Kostengründen nie verwirklicht werden – die Maße 100 m mal 30 m haben wird. Wie soll auf dieser Fläche ein Dorffest aussehen, wie ein Zirkus gastieren? (Vielleicht ein Flohzirkus.) Weit größer war in den 50er Jahren die Fläche im Umfeld der stationären Dreschmaschine am Fußballplatz, auf der Kirmesfeste stattfanden. Ein neuer Dorfplatz, der diese Bezeichnung verdient, entsteht - auch wenn die Weitwinkelprojektionen der computer-animierten Bilder es suggerieren – keineswegs.
(2) Um es vorweg zu sagen, den lieblich plätschernden Dorfbach in der Mitte des Wohngebietes wird es aus Kostengründen nie geben. Er sieht hübsch in der Computeranimation aus, bedarf aber der ständigen Wartung. War zunächst von 60 Wohneinheiten die Rede, so schätze ich aufgrund der Abbildungen die nunmehr vorgestellte Planung auf etwa 83 bis 86 Wohneinheiten. Die Gebäudehöhe der überwiegenden vorgesehenen Mehrfamilienhäuser mit vier Wohnebenen passt sich nicht – wie behauptet wird - in die umgebende Wohnbebauung ein, die fast ausschließlich aus Einfamilienhäusern besteht. Dass man in einem so ortszentralen Gebiet nicht auf eine entsprechende bauliche Verdichtung verzichten
will, liegt doch auf der Hand; an Stelle des Bachs und der Grünflächen lassen sich leicht noch zwei weitere Mehrfamilienhäuser errichten.
(3) Es stellt sich die Frage, ob das Experiment „Soziale Integration im Quartier 2020“ im Zentrum des Ortsteils durchgeführt werden muss. Wenn etwas nicht integriert ist, kann die Integration gelingen oder scheitern. Die Stadt Kreuztal ist reich an sozialen Problemgebieten; die Finanzierung des Projektes als Gemeinschaftsaufgabe von Bund (75 %) und Land (15 %) sollte nicht dazu führen, dass nicht das verwirklicht wird, was Bürger wünschen, sondern das, was bezuschusst wird.
(4) Die bildliche Darstellung des Projektes in den Computeranimationen ist aufgrund der Weitwinkelperspektive irreführend. Im Ergebnis werden auf dem alten Fußballplatz – der nur so sanierungsbedürftig ist, weil er jahrelang nicht saniert wurde – etwa 500 Personen angesiedelt und soll ein Fest- und Dorfplatz entstehen, mit dem niemand etwas wirklich anfangen kann, weil er zwar ca. 3000 qm aufweist, aber nicht in quadratischer Form mit einer Seitenlänge von 55 Metern, sondern als langgezogenes Rechteck.
(5) Wo bleibt das Positive? Nun, man sollte sich ein Beispiel an englischen Dorfplätzen nehmen, die von allen Seiten zugänglich sind, auf denen Dorffeste, Fußball und Kricket stattfindet und auch ein Zirkus gastieren kann. Am Rande eines mit Nutzrasen bedeckten Platzes können Bäume, Parkbänke und Spielgeräte unter Verzicht auf eine Wohnbebauung stehen. Eine solche Konzeption könnte auch in Buschhütten verwirklicht werden; sie würde den Bedürfnissen der Bürger nach einem zentralen Platz mit ca. 19000 qm, der diesen Namen wirklich verdient, entsprechen.

Klaus Schöler, Buschhütten.





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Michael Dittmann

04.06.2020 18:57 Uhr
„Ich bin Mitglied in 3 Buschhütter Ortsvereinen und möchte meine Meinung bekanntgeben.
Wenn ich mir die beide Pläne von Stadt Kreuztal und Buschhütter Ortsvereine, ja ok, federführend erstellt vom TVG Buschhütten, und dafür sollten glaube ich alle Vereine dankbar sein ansehen, finde ich da einige Dinge wieder die von den Vereinen und Bürger gefordert wurden wieder. Der Mattenbach wird offen gelegt und an die Bahnseite verlegt, wo man auch die gewünschte Baumreihe wiederfindet. Die Bewohner der Buschhüttener Straße wünschten eine niedrige Bebauung, auch die findet sich wieder, wenn auch es zur Bahn hin etwas höhere Häuser gibt, die von der Stadt gewünscht wurden. Grünfläche wurde gewünscht, die findet an zwischen der 2. und 3. Reihe wieder. In der 1. Reihe haben die Einfamilienhäuser genug grün um Haus. Selbst Besucherparkplätze, die sonst immer rar sind entstehen in der nördlichen Kurve. Die Straße zwischen 1.und 2. Reihe könnte 1x im Jahr als Zieleinlauf genutzt werden. Die Schule findet ihre gewünschten Flächen wieder. Wie auf dem eigentliche Dorfplatz mal ein Zelt stehen soll kann ich auf dem Plan der Stadt Kreuztal nicht erkennen, da stehen 2 reihen Sträucher und die 2 Wassertretbecken blockieren die Fläche. Auf dem Plan der Ortsvereine (TVG) ist einmal dargestellt mit Spielfelder und dann wie das Zelt darauf stehen kann, das kann man sich hier gut vorstellen. Hier hat man für die Zukunft weitergeplant. Das könnte auch mit der Straße als Zieleinlauf funktionieren.
Eigentlich könnte ALLE mit dem Plan leben, letztendlich müsste man mal beide Pläne übereinander legen und vergleichen und von jedem das Beste übernehmen. Die Ortsvereine (TVG) planen mit 3 Häuserreihen, die Stadt Kreuztal mit 2 Reihen. Bei welchem Plan jetzt mehr Wohnungen entstehen kann ich leider nicht so recht erkennen.
Da ich auch Mitglied der Feuerwehr bin sehe ich die Verlegung des Mattenbachs zwischen die Häuserreihen als kritisch an. Seit einigen Jahren kommt es immer wieder bei Starkregen und Unwetter in Buschhütten, besonders auf dem Sportplatz und Buschhüttener Straße zu Überschwemmungen. Der Mattenbach tritt über die Ufern und sucht sich seinen Weg in die Kellern. Turnhalle und die Räume vom Deutschen Roten Kreuz werden überflutet. Sogar das Buschhütter Kanalsystem schwappt über und das Wasser sprudelt aus den Kanalschächten oder drückt in die Häuser zurück. Den Mattenbach an die Bahn zu verlegen scheint mir sicherer, zumal die Baumreihe an der Bahn einen kleinen Damm bildet. Wasser zieht im Sommer auch die Mücken an, und dann zwischen den Häusern? An der Bahn passt auch besser eine Art,, Biotop-Landschaft‘‘ mit Ruheraum für die Bewohner.
Zum Ende wünschte ich mir, das alle Beteiligten den Krieg, ja man könnte schon sagen, Privatkrieg, beenden und aus allen Vorschlägen die beste Lösung für alle rausholen, das geht nicht Mail oder WhatsApp. Es gibt ein Sprichwort. Reden hilft! Und: zu jedem Streit gehören immer 2!
Ich hoffe auf die Vernunft!
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Janne Völkel

04.06.2020 18:22 Uhr
„Eine Umgestaltung dieses Bereiches von Buschhütten ist wichtig, jedoch nimmt man mit diesem Schritt noch mehr von Buschhüttens Persönlichkeit weg. Der Triathlon ist ein Teil des Dorfes, mehr als wohl viele andere Sachen.
Für mich ist dieses Wohnprojekt lediglich eine Möglichkeit um mehr Geld zu verdienen, dies ist nicht schlecht aber
wenn man gleichzeitig die Dorfidentität ausbauen oder behalten möchte, aber alles andere als förderlich. Ein gutes Beispiel dafür ist der Bau des Aldis. Gerne erinnere ich mich an ein Dorffest unter den Bäumen dort zurück.

In der jetzigen Situation keine Versammlung zu veranstalten um dieses Vorschlag zu diskutieren ist verständlich, jedoch nimmt man vielen Leuten die Chance zur Meinungsäußerung weg. Sei es weil sie diesen Beitrag hier nie sehen oder sich nicht anmelden wollen um ihre Meinung abzugeben. Vllt. aus Angst Daten im Internet abzugeben oder aus Unwissenheit.

Und jetzt kommen wir zum Design. Diese Häuser sind ein 0815 Design. Meiner Meinung nach total inhomogen zum Rest der Gegend. Logischerweise werden solche Vorschläge vorgezogen weil es diese Art von Bauten so oft gab, dass es einfach günstiger ist als andere Vorschläge. Zudem würde ich voraussagen, dass dieser "Dorfplatz" erstens zu klein ist für jegliche Art von Veranstaltung und zudem nicht in dieser Form genutzt werden würde. Dieser Platz ist lediglich ein Argument um Mitpreise in den neugebauten Häusern zu erhöhen. Und es den eigentlichen Nutzen verfehlt.

Abschließend bleibt zu sagen, dass die Stadt Kreuztal endlich mal was für das Dorf machen sollte und nicht aus monetären Gründen handeln. Langfristig ist ein stimmiges Dorfbild und eine individuelle Identität nämlich förderlicher als so eine kurzfristige Aufhübschung.
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Hammer

04.06.2020 15:44 Uhr
„Hallo Buschhütter*innen, Hallo Freunde des Sport,
Sehr geehrte Damen und Herren der Stadt Kreuztal,

vielen Dank für Entscheidung zur Erneuerung des in die Jahre gekommenen Sportzplatzes. Der alte Sportplatz lädt nicht gerade zum verweilen ein, geschweige denn zur sportlichen Betätigung.


Und jetzt zu meiner Frage: Was wäre Buschhütten ohne den jährlichen Triathlon?

Viele von Ihnen werden sich wahrscheinlich gerade verwundert die Augen reiben und mit Empörung behaupten, dass sich Buschhütten ja nicht nur durch den Triathlon definiert. Diese Aussage ist zum Teil richtig, jedoch sollte man auch den Rattenschwanz beachten, den eine solche Großveranstaltung mit sich zieht. Zum Einen wäre da natürlich die bundesweite Presse- und Medien-Präsenz, die durch den Triathlon entsteht und das damit verbundene Ansehen für die Stadt Kreuztal / den Ortsteil Buschhütten. Man könnte hier sogar von einer Art Aushängeschild sprechen. Auch Gastronomen, Einzelhändler und Hotellerie profitieren von dem Besucheransturm. Zum Anderen sind es aber doch auch wir Buschhütter*innen, die sich an diesem Tag zusammenfinden, gemeinsam ein Getränk oder eine leckere Bratwurst zu uns nehmen und Sport live erleben (oder sogar als Helfer*innen den Verein unterstützen und Teil vom großen Ganzen sind).

Die Ideen der Stadt passen leider nicht zu einer weiteren Ausführung der Großveranstaltung, wie wir sie alle seit Jahrzehnten kennen. Hier sollte ein Mittelweg gefunden werden, sodass beide Parteien befriedigt werden können.

Spinnen wir das Szenario doch mal weiter:
Was ist, wenn der Verein keine Großveranstaltung mehr in diesem Maße durchführen kann, weil es platztechnisch nicht mehr möglich ist? Eine Veranstaltung mit weniger Teilnehmern würde für den Verein einen kleineren Gewinn, bei gleichen Ausgaben bedeuten (mal abgesehen vom gleichbleibenden zeitlichen Aufwand). Für einen Verein kann so etwas existenzgefährdend sein.

Was, wenn der Verein es nicht überlebt?
Nicht nur, dass das erfolgreiche Triathlon-Team und Aushängeschild einen anderen Standorte wählen müsste, auch viele Kinder und Erwachsene müssten auf ihr Hobby verzichten. Eltern müssten Ihre Kinder in andere Vereine fahren, vielleicht außerhalb der Stadt Kreuztal. Wir alle würden einen Traditionsverein und eine tolle Veranstaltung verlieren.

Ich wünsche mir mehr sportliche Aktivitäten und Möglichkeiten auch für kleine Vereine, ihr Hobby auszuüben. Ist es denn nicht gerade die Gemeinschaft im Sport, die uns wachsen lässt? Flächen für Wohnungen gibt es bestimmt reichlich andere, aber einen zentralen Ort zum ausüben von verschiedenen Aktivitäten ohne erst mit dem Auto, den öffentlichen Verkehrsmitteln, dem Rad & Co. fahren zu müssen, das hätte einen Mehrwert.

Daher meine Bitte an alle Beteiligten: Reden Sie miteinander und agiert miteinander, nicht gegeneinander!


Mit freundlichen Grüßen!
Alicia Hammer“
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Sinan A

04.06.2020 13:53 Uhr
„Sehr geehrte Damen und Herren,

Im folgenden werde ich bezüglich der Idee „grüne Mitte Buschhüttens“ Stellung nehmen.
Die Idee Buschhütten einen neuen Anstrich zu geben, ist von Grund auf ein Modell, dem man Beachtung schenken sollte. Viele Punkte wurden in das Konzept mit einbezogen, jedoch fehlt ein wesentlicher Punkt. Der Triathlon in Buschhütten. Erst durch den Triathlon wurde Buschütten nicht nur national, sondern auch international bekannt. Nirgendwo kann man die hochkarätigen Sportler so nah sehen wie in Buschhütten. Aber durch den Bau Plan der neuen Stadtmitte macht man diese Veranstaltung kaputt, man macht aber nicht nur die Veranstaltung zunichte, sondern einen Punkt mit dem sich fast jeder in Kreuztal identifiezirt, zudem kommt, dass durch den Wegfall des Triathlons auch der TVG Buschhütten nicht lange weiterbestehen kann. Die Buschhüttnener Straße soll eventuell als Zieleinlauf, Messe-, Athleten-, Zuschauer- und Laufbereich fingieren, wie bitte soll das funktionieren? Eine Straße für fast eine ganze Veranstaltung? Das ist nicht möglich.
Deshalb sollten sich die Verantwortlichen fragen, ob man die Idee nicht doch umdenken sollte, des Vereins, der Bürger und der Stadt willen. Somit hoffe ich das dieser und die Texte der anderen auf Verständniss stoßen.
Wie aus dem Text schon zu entnehmen ist, stimme ich deutlichst für Idee des TVG Buchhüttens und hoffe die Stadt Kreuztal überdenkt ihre Meinung.
Mit sportlichen Grüßen
Sinan “
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Deborah Abdelhedi

03.06.2020 22:33 Uhr
„Sehr geehrte Damen und Herren,

erst einmal ist diese Möglichkeit einer Meinungsbekundung sehr suboptimal, wie ich finde. Einige Menschen sind sicherlich abgeschreckt von einer Registrierung , besitzen keine Emailadresse oder haben schlicht weg nicht die Möglichkeit eines Internetzugangs.
Ein derart essenzielles Thema , jedenfalls für die Bürger und Bürgerinnen von Buschhütten und die Ortsvereine, so zur Diskussion zur stellen, reicht meiner Meinung nach nicht aus.
Es ist mehr als schade, dass die Gesprächsbereitschaft vom TVG Buschhütten ,seitens der Stadt, bisher nicht angenommen wurde.

Wikipedia Ortsteil Buschhütten:
"Im Bereich Sport dominiert eine Großveranstaltung. Immer im Mai veranstaltet der TVG Buschhütten den EJOT Triathlon Buschhütten, der mittlerweile zu den wichtigsten in ganz Deutschland gehört."
Aber der TVG kann ja noch mehr. Hier lernen Kinder was Gemeinschaft bedeutet, den Purzelbaum oder auch , wie man sich sinnvoll mit einem Ball beschäftigt. Rückengeplagte kräftigen ihre Muskeln und wer gestresst vom Alltag ist, kann sich beim Zumba oder Body Workout verausgaben. Um nur ein paar Beispiele zu nennen.

Sollte der Bebauungsplan der Stadt so umgesetzt werden ist dies Alles in Gefahr !
Somit stimme ich diesem Vorhaben nicht zu!

In der Planung des TVG finde ich die Interessen der Vereine und Bürger wieder. Sie passt absolut ins Dorfbild und vereint umweltfreundlichen Wohnungsbau und attraktive Freizeitgestaltung.

Mit freundlichen Grüßen
Deborah Abdelhedi








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f-menn

03.06.2020 21:45 Uhr
„Sehr geehrte Damen und Herren,

den von der Stadt Kreuztal vorgestellten Bebauungsplan kann ich nicht unterstützen.
Die abgegebenen Kommentare enthalten bereits die wichtigsten Punkte, die gegen dieses Konzept sprechen.
Ich möchte deshalb nicht noch einmal im Einzelnen darauf eingehen.
Der Entwurf „Wohnen am Sportpark“ des TVG Buschhütten berücksichtigt, im Vergleich zum Entwurf der Stadt Kreuztal, alle Interessensgruppen und sichert die Existenzgrundlage des heimischen Sportvereins.
Mein Favorit ist deshalb eindeutig der Entwurf des TVG Buschhütten, der leider bei dieser Onlinebefragung keine Berücksichtigung / Erwähnung findet.

Aus meiner Sicht sieht eine richtige Bürgerbeteiligung anders aus. Die suggerierte Einbeziehung der örtlichen Vereine ist, den Kommentaren und vorliegenden Informationen zu urteilen, sogar irreführend da keine konzeptionellen Gespräche zwischen der Stadt und den Betroffenen stattgefunden haben.

Mein Fazit lautet daher:

Der vorgestellte Bebauungsplan kann und darf so nicht umgesetzt werden.
Hier appelliere ich an die Stadt, sich schnellstmöglich mit den Vereinsvertretern an einen Tisch zu setzen.
Es ist ein Unding einen ehrenamtlich geführten Verein, der mit sehr großem Einsatz und Engagement ein eigenes Konzept erstellt hat, zu ignorieren.

Mit freundlichen Grüßen
F. Menn
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Familie Albayrak

03.06.2020 19:31 Uhr
„Sehr geehrte Damen und Herren,

wir sind als komplette Familie seit Jahren Mitglied im TVG Buschhütten und auch im Triathlon aktiv. Wir können nicht verstehen, das der TVG mit keinem Wort in die Planung einbezogen wird. Dass das der Fall ist sieht man an der Aussage, dass man die Buschhüttener Str. als Mittelpunkt der Triathlon Veranstaltung sieht. Ist einer der Verantwortlichen schon mal wirklich bei dem Buschhüttener Triathlon gewesen? Haben Sie mit den Verantwortlichen gesprochen, um zu erfahren wie eng an diesem Tag die Straße ist ? Auch nach dem Neubau ist uns nicht ersichtlich, wie die Straße genutzt werden könnte.
Der Wegfall dieser Veranstaltung kann der Stadt Kreuztal doch nicht egal sein, ein Aushängeschild mit Weltklasse Athleten und vielen heimischen Sportlern, die sich auf diese Veranstaltung ein ganzes Jahr freuen und hin trainieren.
Sie möchten Familien für Ihr Vorhaben gewinnen, doch zählt es nicht gerade den Familien ein stabiles Umfeld für die Kinder zu geben, ein Verein der in der Nähe ist, Sportmöglichkeiten die man auch ohne Auto erreichen kann, ein miteinander für Jung und Alt? Dann nehmen Sie doch die mit ins Boot die sich genau mit diesen Menschen befassen...
Wenn ein Traditionsverein wie der TVG die Türen schließen muss obwohl es nicht sein müsste, finden wir es wirklich Schade, denn damit verliert die Stadt Kreuztal auch junge Sportler die hier keine Triathlon Zukunft mehr hätten.
Unser Fazit lautet somit, wir unterstützen den Entwurf des TVG Buschhütten der unseren Ansprüchen und Wünschen gerecht wird, anders als der Entwurf der Stadt Kreuztal.
Mit freundlichen Grüßen Familie Albayrak“
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Christopher Stötzel

02.06.2020 21:49 Uhr
„Sehr geehrte Damen und Herren der Verwaltung und des Rates der Stadt Kreuztal,

seit Jahren bin ich leidenschaftlicher Zuschauer, Helfer und Triathlet beim Rennen in Buschhütten. Schon als kleines Kind habe ich mit großen Augen den Profis zugesehen, wie sie in Buschhütten Runde für Runde die Zuschauer begeistert haben.
Für mich war es ein muss und auch ein Traum dort am Start zu stehen. Diesen Traum habe ich und auch viele andere Athleten Jahr für Jahr geträumt.
Mit dem aktuellen Bebauungsplan sehe ich sowohl meinen Traum, als auch den vieler hundert anderer Starter geplatzt.
Ich hoffe von Herzen, dass die Sportstadt Kreuztal so manche Träume am leben lässt.

Mit freundlichen Grüßen
Christopher Stötzel “
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Claudia und Heiner

02.06.2020 21:30 Uhr
„Sehr geehrte Damen und Herren,

wir haben den Bebauungsplan der "Grüne Mitte" Buschhütten gelesen. Wir stimmen der Umgestaltung des Sportplatzes zu; doch der Entwurf der Stadt Kreuztal findet nicht unsere Zustimmung. Es kann nicht sein, dass in Kreuztal für eine Sportart renoviert wird und in Buschhütten eine Sportart (Triathlon) "zerstört" wird !
Das Event in Buschhütten ist einer der ältesten, sportlich hochkarätigen und in Deutschland hochgeschätzten Triathlon Veranstaltungen, welche innerhalb weniger Minuten ausgebucht ist.
Das Angebot an Promis, die dort starten, geben dem Event noch das "Sahnehäubchen"!
Diese Profis locken Zuschauer von Nah und Fern in unsere Sportstadt Kreuztal !

Die Buschhüttener Straße ist seit Jahrzenten voll gesperrt und kann nicht Wechselzone / Ziel / Messe / Zuschauerbereich sein, da sie als Rad- & Laufstrecke genutzt wird.

Mit freundlichen Grüßen
Claudia und Heiner Stötzel“
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Olaf Kohn

30.05.2020 19:30 Uhr
„Sehr geehrte Damen und Herren,

mit der ersten Bürgerversammlung im September 2019 zum Thema „neue Ortsmitte Buschhütten“ wurde die Möglichkeit eingeräumt aus Sicht der Bürger und Vereine eigene Vorschläge, Ideen und Anregungen zu den Planungen beizutragen! Auch sollten alle Vorhaben und Planungen selbstverständlich in gemeinsamer Abstimmung mit dem Turnverein – weil unmittelbar betroffen – vorgenommen und deren Belange berücksichtigt werden.

Leider findet bis heute kein echter Austausch statt und die Stadt Kreuztal bietet hier ein Konzept an, worin wir vom TVG weder eingebunden noch mit unserer seit über 30 Jahren alljährlich stattfindenden Veranstaltung ernsthaft berücksichtigt worden sind. Das hier vorgestellte Konzept ist definitiv keine gemeinsame Lösung und findet daher auch nicht meine Zustimmung! Die Voraussetzungen zur Ausführung des über die Grenzen hinaus bekannten Triathlon Buschhütten sind in keinster Weise gegeben und angedeutete Lösungsvorschläge sind nicht zu Ende gedacht.

Sozialer Wohnungsbau, Ortsmitte mit Verweilfläche, Begrünung usw. sind unbestritten notwendig und wichtig, aber warum deshalb eine Traditionsveranstaltung ausradieren? Ehrenamt, Herzblut und der notwendige Einsatz zum Erhalt eines seit 1885 währenden Sportvereins werden in ein Zwangskorsett gepackt ohne Bewußtsein, dass dies exitenzbedrohende Konsequenzen nach sich zieht. Denn auch wir als Turnverein tragen zum Gemeinwohl bei, fördern mit unserem Engagement Sport und Bewegung von jung bis alt, bringen die Menschen im Ort zusammen, schaffen durch ehrenamtlichen Einsatz, dass man auf Kreuztal schaut und was unserer Sportstadt Kreuztal ein durchaus positives Image verschafft. Diese eine Veranstaltung ist für den TV Germania Buschhütten mit seinen 600 Mitgliedern von entscheidender Bedeutung und bietet die Basis alles erforderliche im Vereinswesen decken zu können.

Aus Mangel an Dialog (trotz Gesprächsangebote unsererseits) mit den Verantwortlichen Planern der Stadt ist deshalb ein ganz eigener Entwurf zur Gestaltung der Ortsmitte Buschhütten entstanden. Und um den Bedarf sach- und fachgerecht dokumentieren zu können, haben wir zusätzlich dafür professionelle Sachverständige zurate gezogen, um konkrete Vorstellung darüber zu geben was wir benötigen, wie wir uns die Ortsmitte vorstellen und haben außerdem aufgezeigt, wie alle Buschhütterinnen und Buschhütter davon profitieren können.

Konkrete Erläuterungen zu dieser Idee sind auf www.tvg-buschhuetten.de/aktuelles einzusehen.

Der Sport verbindet, die Dorfgemeinschaft hält zusammen – wir wünschen auch weiterhin als Turnverein existieren zu können und einen Beitrag zum gesellschaftlichen Gemeinwohl in Buschhütten leisten zu dürfen.
In diesem Sinne hoffen wir weiterhin auf eine gemeinsame Lösung und bauen auf ein starkes Miteinander!

Mit besten Grüßen,
Olaf Kohn“
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wolfgang.menn

29.05.2020 22:06 Uhr
„Der "Triathlon Buschhütten" hat in Deutschland Kultstatus muss auf alle Fälle auch in Zukunft möglich sein. Wenn ich aber beim Konzept der Stadt z. B. den Satz lese "Die Buschhüttener Straße soll gegebenenfalls für den Zieleinlauf, als Messe-, Athleten-, Zuschauer- und Laufbereich genutzt werden können" ist wohl keiner der Verantwortlichen schon einmal beim Triathlon dabei gewesen, so funktioniert das nicht... Ich kann der Kritik von Rainer Jung an den offiziellen Plänen nur zustimmen. Dagegen sieht das Konzept des TV Germania Buschhütten deutlich besser aus. Wie hier schon geschrieben wurde, berücksichtigt es die Interessen Vieler und ermöglicht auch weiterhin den Triathlon im Ortskern. “
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Sabine Jung

29.05.2020 15:11 Uhr
„Liebe Bürgerinnen und Bürger von Buschhütten,
sehr geehrte Damen und Herren von Rat und Verwaltung der Stadt Kreuztal

Ich weise auf folgende Aussage hin, die im Konzept der Stadt Kreuztal unter Erläuterungen/Punkt /SPORT findet:
"...bei den Planungen sollen auch die Belange zur Durchführung des „Triathlon Buschhütten“ Berücksichtigung finden. Der Dorfplatz und die geplante Grünfläche, aber auch die durch eine Straßensperrung nutzbare „Buschhüttener Straße“ sollen gegebenenfalls für den Zieleinlauf, als Messe-, Athleten-, Zuschauer- und Laufbereich genutzt werden können..."
Diese Aussage ist, ohne das ein Austausch zwischen Planern der Stadt Kreuztal und dem ausführenden Verein (TVG Buschhütten) stattgefunden hat, in den Plan eingearbeitet worden. Er suggeriert dem Leser, der Triathlon ist weiterhin durchführbar. Dies ist aber falsch. Das Konzept "Grüne Mitte" läßt keinen Raum für diese Veranstaltung.
Kommt die so von der Stadt geplante Bebauung des Sportplatzes Buschhütten, so ist dies das Aus einer der ältesten, sportlich hochkarätigen und in Deutschland hoch geschätzten Triathlon Veranstaltung. Und mit dem Aus der Triathlon Veranstaltung ist auch der TVG Buschhütten mit seinen über 600 Mitgliedern von der Existenz bedroht.
Der TVG Buschhütten hat als unmittelbar betroffener Verein, ebenfalls ein entsprechendes Konzept "Wohnen am Sportpark" ausgearbeitet und dazu professionelle Hilfe zurate gezogen. (zu finden unter: www.tvg-buschhuetten.de - Button: Wohnen am Sportpark).
In dieses Konzept wurden nicht nur die Belange des TVG Buschhütten mit der Durchführung der Veranstaltung eingearbeitet, sondern gleichzeitig auch Möglichkeiten geschaffen, dass eine Dorfmitte ganzjährig für und von den Bürgern, von Anwohnern und selbstverständlich von den Ortsvereinen genutzt und belebt werden kann. Die Ortsmitte sollte eine Begegnungsstätte für alle Buschhütter sein und für Menschen jeder Altersklasse geeignet. Eine Verweilfläche mit multifunktionalen Eigenschaften wäre demnach eine Win-Win-Situation; ein Mehrwert von dem alle Bürger samt der Dorfgemeinschaft und ortsansässigen Vereine profitieren.
Ich wünsche mir, das sich viele Bürgerinnen und Bürger an der Entscheidungsfindung für eine neue Ortsmitte von Buschhütten beteiligen und spreche mich gegen das dargestellte Konzept der Stadt Kreuztal aus.
Mit den besten Grüßen aus Buschhütten
Sabine Jung
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Benjamin Kretzer

28.05.2020 20:08 Uhr
„Hallo Buschhütter und Freunde des Sports , Sehr geehrte Damen und Herren der Verwaltung und des Rates der Stadt Kreuztal,

Vielen Dank , dass seitens der Stadt Kreuztal ein Umbau des in die Jahre gekommenen Mittlerweile fast Rasensportplatz angeplant ist. Ich denke man ist sich einig das dieser traurige Fleck in Mitten des Dorfes deutlich an Attraktivität gewinnen muss.

Mit Begeisterung habe ich den Ortstermin im vergangenem Sommer besucht um zu schauen was die Stadt Kreuztal so vor hat. Relativ schnell stellte sich aber heraus das wohl ein Alleingang der Stadt geplant ist.
Das Mitglied des Rates, welches die Stadt entsandt hat , um Informationen an den Bürger zu bringen redete sich bei dem Termin um Kopf und Kragen und musste doch harte Kritik einstecken. Teils wurde es auch persönlich. Hier gilt wohl das alte Sprichwort das man nicht beiden Herren „dienen“ kann. Zum einen als Mitglied des Rates auf der Parteiseite des Bürgermeisters auf der anderen Seite als Mitglied im TVG Buschhütten.

Die überbrachten Informationen lies die Beteiligten staunen. Zum einen erfreulich , dass sich was tut zum anderen aber verwundert , dass der Triathlon und der Sport der auf diesem Areal ausgeübt wird keinen Anklang mehr findet. Man hat zwar an den Triathlon gedacht, aber nie gefragt wie das denn so „läuft“. Würde man sich für den Triathlon interessieren , hätte man bei der Planung bedacht, dass diese Sportveranstaltung über die Grenzen von Deutschland bestens bekannt ist. Innerhalb weniger Minuten ist diese Veranstaltung ausgebucht. Berühmte TV Anstalten, überregionale Presse berichten nur über Buschhütten und die Stadt Kreuztal, die sich im übrigen auch Sportstadt Kreuztal nennt.
Nun nimmt man es in Kauf, dass diese Veranstaltung aufgrund der Planung in dem Ausmaß nie wieder stattfinden kann.
Besonders schlimm finde ich, dass die Stadt Kreuztal sich erlaubt einfach eine Planung von Messeständen, Zieleinlauf und Sonstigem Darzustellen ohne mit dem Veranstalter geredet zu haben. Ergänzend hierzu sei gesagt, dass die Stadt Kreuztal sämtliche Unterlagen zur Veranstaltung vorliegen hat. Bebauungen werden bei jeder Veranstaltung vom Bauamt abgenommen, Strassensperrungen und Veranstaltungsgelände liegen dem Amt für Sicherheit und Ordnung in Bild und Videomaterial vor weiterhin bedarf es noch weiterer Genehmigungen die seitens der Stadt Kreuztal erteil werden das ein reibungsloser Ablauf gewährleistet ist. Man hätte sich innerhalb des Rathauses nur informieren müssen / wollen.
Das Format des Triathlons im Zusammenhang mit der HTS und dem Sportplatz als Wechselzone und Zieleinlauf machen Buschhütten erst so attraktiv das Athleten aus ganz Deutschland und dem Ausland anreisen um hier zu starten.

Mit dem Projekt der Stadt Kreuztal und dessen Planung verliert die Veranstaltung an ihrem Charakter und somit auch an Sponsoren. Weniger Sponsoren heißt weniger finanzielle Unterstützung und ist somit das Aus und das Todesurteil für die Veranstaltung und die des Teams. Das Team besteht im übrigen aus ErstLiga Niveau bei Frauen und Männern, NRW Liga,Seniorenliga und einer sehr erfolgreichen Jugendabteilung.
Weiterhin ist auch der TVG Germania Buschhütten gefährdet, da Einnahmen aus der Veranstaltung fehlen.

Der TVG selbst hat eine Planung entwerfen lassen, bei dem sämtliche Ortsvereine hinsichtlich ihrer Interessen berücksichtig wurden. Es wäre schön, wenn diese im Rathaus und auch im Rat Interesse finden würde. Ein Vergleich wäre doch eine Idee.

Bei weiterer Planung wäre es ebenfalls wünschenswert die Interessenvertreter der Vereine mit einzubeziehen.

Ebenso sollte die Frist verlängert werden wo man in Kommentaren sich zum Projekt äußern kann. Auch Coronabedingt. Man sollte auch der älteren Generation die im Umgang mit Kommentaren und „Daumen hoch Funktion“ nicht so sehr bewandt ist die Chance geben sich zu äußern.

Vielleicht in Form eines Flyers auf denen man noch ganz analog mit einem Kugelschreiber seinen persönlichem Kommentar abgeben und abschicken kann.

Anbei Links des TVG um sich selbst ein Bild der Planung und der Veranstaltung zu machen.

https://www.ejot-team.de/team/wohnen-am-sportpark/

https://www.youtube.com/watch?v=A0UHbXI8C9U

Ich hoffe auf einen positiven Verlauf der Planung bei dem alle Beteiligten etwas davon haben.

Vereinssport muss weiterleben!

Mit sportlichem Gruß und bleiben sie Gesund!

Benjamin Kretzer




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KarlG

28.05.2020 13:52 Uhr
„Als Vertreter des Schachvereins wünsche ich mir bei der Realisierung der Sportplatzumgestaltung eine Freischach-Anlage.
Gelegen zwischen Turnhalle und der neuen Sportfläche. Details sind später zu klären.“
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KarlG

28.05.2020 13:46 Uhr
„Auch wenn ich der Umgestalltung der Sportplatzes grundsätzlich zustimme, sagt mir persönlich der Entwurf der Stadtverwaltung aus verschiedenen Gründen nicht zu, die ich nicht alle aufzählen möchte.
Dazu zähle ich einige markant Details auf:
Für mich ist aus dem Entwurf nicht die Geschosshöhe ersichtlich, so dass keine Perspektivansicht vorstellbar ist.
Wenn, wie beim ursprunglichen Entwurt überwiegend viergeschossige Bauweise realisiert würde, würde die Ansicht "erschlagend" wirken und an die Plattenbausiedlungen der 60er Jahr erinnern. (oder provokant: Bitte keine Getto-Architektur, den Baukostenoptimierung ist nicht alles)
Der Wasserlauf (ohne Brücke?) erscheint eher trennend, als belebend.
Als "Mini-Ortsteil" fehlt ein interner Verbindungsfußweg zwischen den Häusern.
Es fehlt eine (zusätzliche) Tiefgarage um die notwendigen Grünflächen zu erhalten, die ansonsten den Parkplätzen weichen müssten.
u.v.a.m.
Das alles ist im dem der Verwaltung bekannten Entwurf des TVG entalten, der aus besagten Gründen einbezogen werden sollte. Gründe dafür
Die dreizeilige Bebauung mit ansteigender Geschosszahl lockert die Ansichtserspetive auf.
Die vorgesehene Tiefgarage ermöglicht den Erhalt der Grünflächen die beim stadtischen Entwurf als Parkfläche benötigt werden.
Noch eine Detail bitte ich -unabhängig vom entgültigren Bebaungskonzept zu berücksichtigen:
Nach der Umgestantung des Hanges zwischen Sportplatz und Turnhalle zu einer "Tribüne" fehlt im Foyer der Turnhalle eine zweiflüglige große Tür und eine Verbindungstreppe zur Tribüne/Sportfläche um bei Beranstaltungen das Foyer für vielfältige Nutzungen mit einzubeziehen.
Der an die Bahn verlegte Bachlauf zerschneidet nicht die Grünfläche und Gehwege zwischen den Einzelgebäuden.

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Torte1279

28.05.2020 11:34 Uhr
„Das Konzept vom TV Germania Buschhütten ist wirklich hervorragend. Es berücksichtigt die Interessen vieler Interessengruppen und ermöglicht Spitzen- und Breitensport im Ortskern. Mit der geplanten Tribüne dürfte die Stimmung im Zielbereich richtig klasse werden. Was will man mehr? “
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Rainer Jung

28.05.2020 08:04 Uhr
„Sehr geehrte Damen und Herren von Rat und Verwaltung der Stadt Kreuztal, liebe Bürger und Bürgerinnen von Buschhütten,

voraus schicken möchte ich, dass die Bebauung des Sportplatzes in Buschhütten auch die Zustimmung von mir findet und dringend erfoderlich ist Jedoch sollte die Bebauung den Bürgern und Bürgerinnen von Buschütten und den Ortsvereinen in Buschhütten dienlich sein. Daher findet der aktuelle Vorschlag der Stadt Kreuztal nicht meine Zustimmung. Der TVG Buschhütten hat einen eigenen Vorschlag für die Bebauung und Gestaltung der Ortsmitte erarbeitet. Den det. Vorschlag kann man hier einsehen https://www.ejot-team.de/team/wohnen-am-sportpark/ oder https://www.tvg-buschhuetten.de/cetest-firstpage0/ Auf der Homepage der Stadt Kreuztal findet man folgende Darstellung:
„…bei den Planungen sollen auch die Belange zur Durchführung des Triathlon Buschhütten Berücksichtigung finden…" und somit kann die Veranstaltung durchgeführt werden.
Diese Aussage ist eindeutig fachlich, sachlich und inhaltlich falsch. Dem mehrfachen Wunsch / Angebot des Vorstandes des TVG Buschhütten an die Stadt Kreuztal nach einem Dialog, wird bis heute nicht nachgekommen. Die Stadt Kreuztal steht hinsichtlich der Bebauung der Ortsmitte weder im Austausch mit dem TVG Buschhütten, noch hat man den Bedarf für den Verein oder die Triathlon Veranstaltung abgefragt!

Die Stadt schreibt weiterhin: „Bei den Planungen sollen auch die Belange zur Durchführung des „Triathlon Buschhütten“ Berücksichtigung finden. Der Dorfplatz und die geplante Grünfläche, aber auch die durch eine Straßensperrung nutzbare „Buschhüttener Straße“ sollen gegebenenfalls für den Zieleinlauf, als Messe-, Athleten-, Zuschauer- und Laufbereich genutzt werden können." Diese Darstellung ist weder mit TVG Buschhütten abgesprochen, noch kann dies auch so ansatzweise eine Lösung für die Durchführung der Triathlon Veranstaltung sein.

Mit dem von der Stadt entwickelten Entwurf kann keine Triathlon Veranstaltung durchgeführt werden, da :
• die Buschhüttener Straße ohnehin seit Jahren voll gesperrt und Teil der Veranstaltung ist
• die Buschhüttener Straße kann nicht Wechselzone/Ziel/Messe/Zuschauerbereich sein, da sie Teil der Wettkampfstrecke ist
• die elementar wichtige Wechselzone, die Dreh – und Angelpunkt der Veranstaltung ist, von der hier im Übrigen niemand seitens der Stadt spricht, ist auf der Buschhüttener Strasse nicht möglich. Wenn die Wechselzone auf der Buschhüttener Strasse platziert werden sollte, verbleibt dort kein Platz für Laufstrecke, Messe, Zieleinlauf, Zuschauer, etc., etc.
• im Falle einer Wechselzone auf der Buschhüttener Straße wären zudem nur weniger als 1/3 der bisherigen Starter möglich
• 2/3 = ca. 500 Starter könnten nicht mehr teilnehmen. Das bedeutet gleichzeitig einen Einnahmeverlust im fünfstelligen Bereich. Das ist auch finanziell nicht umsetzbar.

Mit oben genannten Darstellungen suggestiert die Stadt Kreuztal erneut der Öffentlichkeit und den Bürgern und Bürgerinnen, dass einer Durchführung der Triathlon Veranstaltung nichts im Wege steht. Dies ist fachlich und sachlich falsch und entspricht nicht den Tatsachen. Auch der damit geweckte Eindruck dies wäre mit dem TVG Buschhütten so abgestimmt, ist falsch. Mit dem TVG Buschhütten hat es in Bezug auf die Bebauung des Sportplatzes, trotz mehrfacher Angebote, bisher keinen Austausch seitens der Stadt hinsichtlich der Vereinsbelange oder der Ausrichtung der Triathlon Veranstaltung gegeben.

Fazit: kommt die so von der Stadt Kreuztal geplante Bebauung des Sportplatzes Buschhütten, so ist dies das Aus einer der ältesten, sportlich hochkarätigen und in Deutschland hoch geschätzten Triathlon Veranstaltung. Und mit dem Aus der Triathlon Veranstaltung ist auch der TVG Buschhütten mit seinen über 600 Mitgliedern in der Existenz bedroht.

Ergänzend hierzu hat der TVG Buschhütten, nach erneuter Rücksprache mit den Architekten Frank Weber und Andreas Stoppacher, folgende Punkte für Sie zusammengestellt:

· Der TV-Germania empfiehlt die Errichtung eines vielfältig nutzbaren „Dorfplatzes“, der das geplante Wohnquartier, die geplanten Freizeitflächen und die vorhandenen Sportstätten funktional und gestalterisch miteinander verbindet.

· Die bedarfsorientierte Platzgestaltung soll aufgrund der vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten möglichst viele Bedürfnisse der verschiedensten Bevölkerungsgruppen und Anwohner abdecken. Die geplanten Angebotserweiterungen in den Bereichen der Freizeitaktivitäten, des Freizeitaufenthaltes, des Vereinssports und der Veranstaltungsmöglichkeiten sollen das dörfliche Gemeinwesen aktiv fördern und nachhaltig festigen.

· Die Anlage des Quartier-Rundwegs außerhalb der Wohnbauflächen soll neben der tatsächlichen Funktion als alltägliche Bewegungs- und Begegnungsrunde für die Anwohner die ehemalige historische Sportstätte dokumentieren und gleichzeitig eine Identitätsstiftende Wirkung erzeugen. Das anmietbare Kleingebäude mit Außenterrasse im Grünen bietet den Anwohnern und Vereinen die Möglichkeit, kleinere Veranstaltungen oder kleine Feierlichkeiten abseits der Wohnbebauung naturnah auszurichten.

· Buschhütten ist der südlichst gelegene und mit ca. 4.800 Einwohnern der einwohnerstärkste Stadtteil der Stadt Kreuztal. Die Siedlungs- und Wohnbauflächen weisen zum überwiegenden Teil eine Ein- bis Zwei-Familienhaus-Bebauung auf. Die Bevölkerungsdichte bezogen auf die Siedlungsfläche ist demzufolge vergleichsweise gering und somit der Anteil der privaten Grün- und Freizeitflächen in den bestehenden Wohnbaugebieten groß.

· Aufgrund der ausreichend großen privaten Grundstücksfläche und des nahen ländlichen Naturraums sieht der TV-Germania nur einen untergeordneten Bedarf für einen Aufenthaltsraum in der Gestalt und Größe eines kleinstädtischen Marktplatzes. Öffentliche Plätze dieser Ausprägung finden ihre städtische Existenzberechtigung innerhalb einer hochverdichteten Wohnbebauung, eingebettet in Handel, Gastronomie und öffentlichen Einrichtungen. Die tägliche Frequentierung solcher öffentlichen Plätze erfordert i.d.R. eine Flächenversiegelung, eine in Beton- oder Stein eingefasste Begrünung oder eine technisch aufwendige Installation von Wasserspielen oder Kleinwasserflächen.

· Hier unterscheidet sich das Angebot und die Ausbildung eines „Marktplatzkonzepts“ von dem eines multifunktionalen Dorfplatzes. Der multifunktionale Dorfplatz und die angrenzenden Grünanlagen haben nach den Plänen des TV-Germania weit mehr zu bieten und zu gewährleisten als einen angenehmen Aufenthalt. Die neu zu schaffenden Freiräumen sollen z.B. den Jugendlichen das tagtägliche Fußballspielen ermöglichen, der Studentengruppe das spontane Volleyballspiel, den Turnvereinsabteilungen, ob Rückenschule oder Prellballmannschaft, die Möglichkeit ihren Sport unter freiem Himmel auszuüben.

· Selbstverständlich soll dem TV-Germania auch die Austragung kurzzeitiger sportlicher Großveranstaltungen mit großer Ausstrahlungskraft ermöglicht werden.

Somit bleibt für mich festzuhalten. Soll es eine Zukunft für den TVG Buschhütten und den Triathlon Buschhütten geben und soll es eine für alle Bürger, Bürgerinnen und alle Ortsvereine multifunktionalen und nachhaltig nutzbaren Dorfplatz geben, dann darf der Vorschlag der Stadt Kreuztal so nicht umgesetzt werden. Darüber hinaus passt die vom TVG Buschhütten angedachte Bebauuung deutlich besser ins bestehende Ortsbild als die geplante 90-er Jahre Architektur.

Mit sportlichen Grüßen und bleiben sie gesund.
Rainer Jung“
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Bürgerversammlung Buschhütten
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Ergebnisse der 1. Bürgerbeteiligung

2. Bürgerbeteiligung: Kommentarbereich

Projektablauf

  • Februar 2017
    Online Befragung
  • März 2017
    Stadtteilrundgang Buschhütten
  • 08. Mai 2017
    1. IKEK Forum
  • 06. Juli 2017
    2. IKEK Forum
  • 26. September 2017
    3. IKEK Forum
  • 09. November 2017
    Ratsbeschluss Endbericht
  • Entwicklung erster Planungsideen
    Büro AG Stadt aus Kassel
  • 03. September 2019
    1. Bürgerbeteiligung
  • Anregungen aus der Bürgerschaft
    bis zum 11. September 2019
  • 30. September 2019
    Antragsstellung
  • Überarbeitung Vorentwurf
  • 04. Mai 2020
    Eingang Zuwendungsbescheid
  • Mai 2020
    2. Bürgerbeteiligung (online)
  • Mai 2020
    Förderzusage
  • Juli 2020
    Auswertung der Kommentare der 2. Bürgerbeteiligung
  • Oktober 2020
    Anpassung des Entwurfes
  • November 2020
    Gespräche mit ansässigen Vereinen
  • Dezember 2020
    Ratsbeschluss zur Beauftragung der Ausführungsplanung
  • Juli 2021
    Ratsbeschluss zur Vorbereitung eines Konzeptverfahrens zur Wohnbebauung
  • August 2021
    Beginn Ausführungsplanung Dorfplatz und Vorbereitung des Konzeptverfahrens zur Wohnbebauung
  • August 2021
    Bekanntmachung des Konzeptverfahrens zur Wohnbebauung
  • Dezember 2021
    Abschluss des Konzeptverfahrens
  • Mai 2022
    Präsentation der Ergebnisse des Konzeptverfahrens sowie der aktuellen Planung des Dorfplatzes im Rahmen einer Bürgerinformationsveranstaltung