Leben in Kreuztal

Umweltlexikon K

Kaugummi

Der auf Straßen und Bürgersteigen festgetreten ist, lässt sich nur sehr schwer wieder beseitigen. Er muss mit Spezialgeräten vereist werden, damit er sich löst.
Umwelttipp: Gebrauchte Kaugummis in das Kaugummipapier einwickeln und in den nächsten Abfallkorb werfen.

Kleingärten

Sind wichtige Bausteine im innerörtlichen Grünflächensystem. Sie erfüllen soziale, gesellschaftliche, städtebauliche, gestalterische, ökologische und pädagogische Aufgaben. Kleingärten haben heute außer der Selbstversorgung mit Obst ,Gemüse und Gartenblumen und der Erholungsfunktion große Bedeutung als Rückzugsbereiche für heimische Pflanzen und Tiere, deren Lebensräume durch Flächennutzungen aller Art immer mehr eingeschränkt wurden.

Korkensammlung

Die wirtschaftlichen nutzbaren Korkeichen wachsen im westlichen Mittelmeerraum. Von der Neupflanzung bis zur ersten Ernte vergehen 25 Jahre. Danach dürfen die Stämme alle 7 bis 10 Jahre geerntet werden. Eine häufige Ernte schadet der Korkeiche.
Der Bio-Boom und eine damit verbundene Übernutzung infolge steigender Preise bedrohen die Korkeichenkultur.
Kork ist leicht, elastisch, schwer entflammbar, schwimmfähig. Kork dämpft Stöße, isoliert und dichtet.
Dieses Naturprodukt ist für eine einmalige Nutzung zu schade.
Deshalb beteiligt sich die Stadt Kreuztal an der bundesweiten Sammel-Aktion "Korken für Kork". In einem Epilepsiezentrum im Ortsteil Kork der badischen Stadt Kehl werden aus alten Korken Recyclingstoffe hergestellt.
Unterstützen Sie diese Aktion indem Sie die Sammelstelle im Rathaus vor Zimmer 15 nutzen.

Krebserregende Stoffe

Kommen überall in der Umwelt vor. Dazu gehören z. B. Schadstoffe, die bei unvollständiger Verbrennung entstehen (z.B. beim Tabakrauchen, das Lungenkrebs verursachen kann, oder beim unsachgemäßen Grillen). Es gibt eine sehr große Anzahl an krebserregenden Stoffen, deren Eigenschaft z. B. auf ihrer chemischen Wirkung und z. T. auf ihrer Teilchenbeschaffenheit beruht (z. B. Asbest). Beim Inverkehrbringen neuer chemischer Stoffe wird geprüft, ob krebserregende Eigenschaften vorliegen, um dann Schutzmaßnahmen vorsehen oder den Stoff verbieten zu können. Bei natürlich in der Umwelt vorkommender Substanzen ist dies nicht möglich, hier muss man versuchen, möglichst geringe Belastungen zu erreichen.