Die Stadt Kreuztal folgt auch in diesem Jahr dem Aufruf des WWF Deutschland und unterstützt die „Earth Hour“, die Stunde der Erde. Traditionell wird bei der Earth Hour die Beleuchtung von öffentlichen Gebäuden und/oder Denkmälern für eine Stunde ausgeschaltet. Aufgrund der Energiekrise bleiben in Kreuztal ohnehin die Lichter aus – dennoch soll mit der Teilnahme an der Earth Hour ein Zeichen gesetzt werden.

Julia Reifenrath, Klimamanagerin der Stadt Kreuztal, erklärt: „Um Energie zu sparen, haben wir zum Beispiel die Villen in Dreslers Park schon länger nicht mehr beleuchtet. Dennoch ist es uns ein Anliegen, die Earth Hour auch in diesem Jahr zu unterstützen und gemeinsam ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen.“ Mit der symbolischen Teilnahme sollen auch die Kreuztaler Bürgerinnen und Bürger ermutigt werden, nochmal genau zu schauen, wo eigentlich unnötiger Stromverbrauch vermieden werden kann. Etwa bei der Fassadenbeleuchtung oder in Räumen, in denen sich gerade niemand aufhält. „Nach einem Jahr mit verheerenden extremen Wetterereignissen, einer Energiekrise und sich ändernden politischen Prioritäten ist die Earth Hour 2023 ein Anlass, um noch einmal zu verdeutlich, dass viele kleine Maßnahmen in der Summe einen großen Unterschied machen können.“

Die Earth Hour des WWF findet dieses Jahr bereits zum 17. Mal statt. Ihren Anfang nahm die Aktion im Jahr 2007 in Sydney. Mittlerweile wird die „Stunde der Erde“ auf allen Kontinenten in mehr als 180 Ländern veranstaltet. Weltweit nehmen rund 7.000 Städte teil. In Deutschland endete die Earth Hour 2022 mit einer Rekordbeteiligung von 663 Städten und Gemeinden.