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Montag, 02.08.2021

Staatssekretärin Serap Güler zu Gast

Stadträtin Edelgard Blümel (2. v. r.) im Gespräch mit Staatssekretärin Serap Güler (3. v. r.), Landrat Andreas Müller und Inna Pfeiffer, Jennifer Jansen von der Stadt Kreuztal (Mitte) sowie Karina Barbera, Yvonne Koll und Ute Gieseler von der Kreisverwaltung (v. l.)

Seit September 2020 bietet die Stadt Kreuztal gefördert durch das Programm „Südosteuropa“ eine besondere Unterstützung für die Integration und soziale Teilhabe von Mitbürger*innen aus südosteuropäischen Ländern in Kreuztal. Konkret angesprochen werden dabei Personen aus den EU-Ländern Rumänien, Kroatien, Bulgarien, Slowenien und Ungarn. Mit dem Projekt wird vor allem das Ziel verfolgt, einen systematischen Zugang zu den Menschen aus Südosteuropa zu erhalten und gezielte Unterstützung bei der Orientierung in der Kommune zu ermöglichen. 

Ausgeschrieben wurde das Förderprogramm seitens des Ministeriums für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen (MKFFI). Serap Güler, Staatssekretärin für Integration im Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen, hat nun die Gelegenheit wahrgenommen, sich vor Ort über den aktuellen Stand des Kreuztaler Projekts zu informieren. „Nordrhein-Westfalen ist ein weltoffenes Land, unsere Vielfalt macht uns stark. Um Kommunen wie Kreuztal bei der Integration von Menschen aus Südosteuropa zu unterstützen, stellt das Land betroffenen Städten und Gemeinden seit 2020 jährlich fünf Millionen Euro zur Verfügung. Ein wichtiger Partner bei der Integrationsarbeit vor Ort sind die bundesweit einzigartigen Kommunalen Integrationszentren. Sie helfen dabei, dass die Teilhabe und Integration vor Ort gestärkt wird“, erklärte Staatssekretärin Güler. Zuvor besuchte sie gemeinsam mit Landrat Andreas Müller das Kommunale Integrationszentrum des Kreises Siegen-Wittgenstein. In den Gesprächen mit den Mitarbeitenden hat sie sich einen Eindruck über die tägliche Arbeit verschafft. „Integration ist eine Daueraufgabe. Glücklicherweise unterstreicht die geplante Neufassung des Gesetzes zur Förderung der gesellschaftlichen Teilhabe und Integration in Nordrhein-Westfalen genau das, sodass wir auf diesem Gebiet auch weiter verlässlich Hand in Hand arbeiten können“, so Landrat Andreas Müller.

 

Im anschließenden gemeinsamen Gespräch in Kreuztal mit Stadträtin Edelgard Blümel und Landrat Andreas Müller erkundigte sich Staatssekretärin Serap Güler über erfolgreiche sowie ausbaufähige Aspekte der NRW-Förderung und sicherte weiterhin einen engen Austausch zu. Ganz konkret wies Stadträtin Blümel auf die große Bedeutung weiterer wichtiger und förderungswürdiger Institutionen wie dem Quartiersmanagement in der Fritz-Erler-Siedlung sowie dem Familienstützpunkt an der Grundschule an Dreslers Park hin. Diese Einrichtungen sind von besonderer Bedeutung für eine erfolgreiche Integration in der Stadt Kreuztal.