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Freitag, 14.05.2021

Förderzusage für WLAN-Ausstattung der Kreuztaler Schulen

„Alles, was wir förderunschädlich vorarbeiten konnten, haben wir bereits erledigt, sodass es jetzt auf die Zielgerade geht“, fasst Bürgermeister Walter Kiß die WLAN-Ausstattung der Kreuztaler Schulen zusammen. Die schriftlichen Förderzusagen für die dazu notwendige WLAN-Ausleuchtung, die Ingenieurdienstleistungen sowie die Bau- und Installationsmaßnahmen sind vor kurzem im Rathaus eingegangen. Wesentliche Arbeiten sind schon abgeschlossen: Die Planungsleistungen sind erbracht und die Gebäude der insgesamt 11 Grund- und weiterführenden Schulen sind allesamt ausgeleuchtet.

 

Auch die Aufträge für die jetzt noch anstehenden letzten Bauleistungen für die Netzwerk- und Elektroarbeiten sowie die WLAN-Installation sind bereits vergeben. Künftig werden gut 200 Access-Points die Gebäude flächendeckend mit WLAN versorgen. Zur weiteren digitalen Ertüchtigung der Schulen werden etwa 26 km Netzwerkkabel und 12,5 km Stromversorgung verlegt. Die Arbeiten sollen etwa Mitte November abgeschlossen sein. Insgesamt belaufen sich die Kosten der Maßnahmen auf gut 813.000 Euro, wovon 90 % durch das Land NRW gefördert werden.

 

Den Grundstein für die Digitalisierung der Schulen hat die Kreuztaler Stadtverwaltung zusammen mit dem Rat bereits in 2018 gelegt. Damals wurde der Medienentwicklungsplan ausgearbeitet und beschlossen. „Die gute Vorarbeit hat uns jetzt viel Zeit gespart. Gerade vor dem Hintergrund der Pandemie sind das wertvolle Wochen und Monate“, sagt Frank Bäcker, Amtsleiter Personal/Organisation/IT, der die Digitalisierung der Schulen koordiniert. Auch die Bereitstellung von iPads und Tablets für das Lehrpersonal und bedürftige Schüler*innen ist bereits abgeschlossen. Um die NRW-Lernplattform LOGINEO noch zu erweitern installiert die Stadt Kreuztal zudem das Videokonferenz-Programm Microsoft Teams auf den Geräten. „Unser Ziel ist es, das Lernen auf Distanz bestmöglich zu unterstützen und natürlich auch nach der Pandemie zeitgemäßes Lernen möglich zu machen. Dafür ist eine gute digitale Ausstattung Grundvoraussetzung“, so Kiß.

 

Gigabitfähige Breitbandanbindung

Auch die Glasfaser-Anbindung der Grundschulen in Buschhütten, Kredenbach und der katholischen Grundschule ist bereits weit vorangeschritten und wird zur Jahresmitte abgeschlossen sein. Die Anbindung der drei Kreuztaler Grundschulen wird im Gegensatz zu den anderen Schulen im Stadtgebiet von der Kreuztaler Stadtverwaltung gesteuert und über das Landesprogramm „Richtlinie zur Gewährung von Zuwendungen für die Glasfaseranbindung der öffentlichen Schulen und der genehmigten Ersatzschulen“ gefördert. Die Anbindung aller übrigen Schulen erfolgt über die Breitbandkoordinierungsstelle der Kreisverwaltung und wird vom Bund gefördert.