Aktuelles

Freitag, 08.01.2021

Pünktlich zum verlängerten Lockdown: Stadt Kreuztal versorgt Schulen mit Tablet-PCs

Das Distanzlernen, bzw. „Home-Schooling“ ist insbesondere vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie und dem damit einhergehenden Lockdown ein drängendes Thema. Um gute Lernmöglichkeiten zu schaffen und dies auch Schüler*innen zu ermöglichen, die zuhause auf kein eigenes Gerät zugreifen können, haben Bund und Land Förderprogramme zur Ausstattung der Schulen mit digitalen Endgeräten ausgelobt.

 

Die Stadt Kreuztal kann mithilfe dieser Mittel nun pünktlich zum verlängerten Lockdown rund 400 Tablets für Schüler*innen und etwa 160 Geräte für Lehrer*innen aushändigen. Bis 12. Januar können bereits alle weiterführenden Schulen mit den Geräten ausgestattet werden. Im Anschluss werden die Geräte für die Grundschulen mit der benötigten und gewünschten Software ausgestattet und ab dem 18. Januar an die Schulen ausgehändigt.

Bürgermeister Walter Kiß: „Ich bin froh, dass wir mit der Ausgabe der iPads  einen ganz praktischen und wichtigen Teil dazu beitragen können, dass hoffentlich alle Schülerinnen und Schüler in Kreuztal am Home-Schooling während des Lockdowns teilnehmen können.“

 

Um die Ausstattung mit digitalen Geräten zu gewährleisten waren im Vorfeld intensive Absprachen mit den Schulleitungen notwendig. Dabei wurde erarbeitet und geprüft, wieviele Geräte benötigt werden und welche Software geeignet ist. Die Geräte wurden umgehend nach Eingang der Förderzusage bestellt, ließen zum Teil aber leider einige Zeit auf sich warten: „Die aktuell verständlicherweise sehr hohe Nachfrage sorgt für Lieferschwierigkeiten bei allen Herstellern. Aus diesem Grund können wir leider zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht die ebenfalls bestellten Windows-Endgeräte für einige Lehrkräfte zur Verfügung stellen. Hier warten wir noch auf die Lieferung“, erklärt Frank Bäcker, Amtsleiter Personal/Organisation/IT, der die Bereitstellung der Geräte koordiniert. Insgesamt werden 333 Lehrer*innen an Kreuztaler Schulen ausgestattet.

 

Die Geräte sind an eine zentrale Managementsoftware angebunden. So können zum Beispiel Updates zentral gesteuert werden oder auch notfalls bei einer Verlustmeldung das Gerät gesperrt werden. Nach einem Diebstahl wären die Geräte damit für Dritte unbrauchbar. Die Gesamtkosten für Hard- und Software beläuft sich auf rund 424.000 Euro. Der städtische Anteil liegt bei etwa 44.000 Euro, die restlichen Kosten werden über Förderzuschüsse aus dem „Sofortausstattungsprogramm“ des Bundes und aus dem Programm zur „Förderung von dienstlichen Endgeräten für Lehrkräfte an Schulen in NRW“ des Landes  gedeckt.