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Donnerstag, 14.12.2017

Neue Heizungsanlage für den Baubetriebshof der Stadt Kreuztal – Umstellung im Rahmen der energiewirtschaftlichen Zusammenarbeit

Das Foto zeigt v.l.n.r.: Bürgermeister Walter Kiß, Reiner Hirschhäuser – innogy- Kommunalbetreuer, Hans Martin Werner – Leiter Baubetriebshof

Diese Maßnahme unterstützte innogy mit 100.000 Euro bei der Komplett-Modernisierung der Heizungsanlage. Die Gesamtinvestition der Stadt Kreuztal beträgt 180.000 Euro. Der Baubetriebshof wurde bisher über zwei Heizungsanlagen beheizt. Eine Gasheizung versorgte die Werkstätten, Lagerbereiche und Verwaltung, und bereitete ganzjährig Warmwasser. Diese Wärmebereitstellung machte etwa Zweidrittel der benötigten Energie aus. Eine Ölheizung erwärmte zusätzlich die Fahrzeughalle und den Aufenthaltsbereich der städtischen Mitarbeiter. Der Gesamtenergieverbrauch lag hier im Durchschnitt bei 370.000 Kilowattstunden im Jahr, was durchschnittliche Kosten von 25.000 Euro pro Jahr verursachte.

Mit der Umstellung auf nur ein Heizsystem mit Gasbrennwerttechnik und dem Umbau der Radiatoren in effiziente Strahlungsflächenheizungen, die die Fahrzeughalle über moderne Warmluftgebläse versorgt, reduzieren sich der Energieverbrauch um etwa 70.000 kWh und die Energiekosten um 8.000 Euro pro Jahr. Zudem tragen hochwirksame  Flächenstrahlungsplatten in den Werkstätten und punktuelle Erdgasheizstrahler in der Betriebstätte zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen bei. Weiteres waren die Schaffung eines Raumes zur Kleidertrocknung sowie die Einrichtung einer Aufenthaltswärmezone in der Fahrzeughalle.

Bei einem Rundgang durch den Baubetriebshof sagte Bürgermeister Walter Kiß: „Dank der langjährigen konstruktiven Zusammenarbeit mit innogy ist es gelungen, ein weiteres Energie-Effizienz-Projekt erfolgreich umzusetzen. Ich freue mich, dass das Gebäude des  Baubetriebshofes aufgewertet werden konnte und insbesondere die dort arbeitenden Kolleginnen und Kollegen von einer den heutigen Anforderungen entsprechenden Beheizung profitieren.“ Reiner Hirschhäuser, innogy-Kommunalbetreuer, ergänzte: „Als regionales Energieunternehmen unterstützen wir energieeffiziente Maßnahmen und freuen uns über den praktizierten Umweltschutz, verbunden mit den Betriebskosteneinsparungen.“ Zukünftig spart die Stadt bei der Beheizung des Baubetriebshofes jährlich knapp 20 Prozent an Energie und 32 Prozent der Kosten ein.

Vor Baubeginn wurden in Zusammenarbeit mit dem Ingenieurbüro G-TEC aus Siegen verschiedene Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen und Heiz-Varianten untersucht und mit den oben beschriebenen Maßnahmen die wirtschaftlichste umgesetzt.